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Würzburg: Brief an die Redaktion: Das nächste Luftschloss

Würzburg

Brief an die Redaktion: Das nächste Luftschloss

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    Zum Artikel "" vom 7. Mai erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    Der Artikel ist ein wunderbares Beispiel für etwas, was man in Würzburg ganz offenkundig besonders gut kann: Luftschlösser bauen!

    Es ist dabei völlig unstrittig, dass Würzburg eine solche Veranstaltungshalle dringend benötigt. Doch anstatt das Thema nüchtern und sachlich anzugehen, nach dem Motto "zügige Planung, finanziell machbar und zeitnahe Umsetzung", wird das nächste Luftschloss vorgestellt.

    Nur an zwei Stellen im erwähnten Bericht - das teure Dach und die höheren Baukosten für die einzelnen Energiekomponenten - schimmert die Frage nach den Gesamtkosten der Halle durch, ohne diese auch nur annähernd zu beziffern. Steht gar wieder eine finanzielle Bezuschussung von Bund und/oder Land im Raum, welche die Sinne benebelt?

    Dabei sollte man in Würzburg endlich mal aus eigener Erfahrung klug werden: Beispiele gefällig? Explodierende Kosten beim Mainfranken-Theater, jahrelange Planung ohne konkreten Baubeginn der Strabalinie 6, ein Ämterhochhaus, welches seit Jahrzehnten als Bauruine grüßt und vieles andere mehr.

    Offenbar hat man es in Würzburg immer noch nicht verstanden: Es gibt keine Lorbeeren für Luftschlösser, sondern nur für konkret umgesetzte Projekte im Rahmen finanzieller und zeitlicher Vorgaben. Ansonsten bleibt man in Würzburg dort, wo man sich schon länger befindet: Auf der Verliererstraße!

    Christian Stöckel
    97204 Höchberg

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