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Würzburg: Briefe an die Redaktion: Des einen Freud, des andern Leid

Würzburg

Briefe an die Redaktion: Des einen Freud, des andern Leid

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    Zum Artikel "Eine Rakete der Freude" vom 11. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    Ab dem 11. November bleibt man von Faschingsfreuden und karnevalistischen Einlagen als Zeitungsleser nicht unverschont. Regelmäßig erscheinen vor allem im Februar nun die ach so interessanten Berichte von aufgetretenen Purzelgarden, Männerballetts, gehaltenen Büttenreden und diversen Einlagen der Karnevalsclubs von Reichenberg über Holzkirchhausen, Kist und nahezu sämtlichen Landkreismetropolen Unterfrankens – alles von höchster Qualität und irrsinnig stimmungsvoll! Und damit der Leser auch richtig informiert ist, geschieht dies in einer Ausführlichkeit, die ans Lächerliche grenzt:

    Ich erfahre nicht nur, wer die Sitzungsleitung inne hatte, wer das Männerballett trainiert und wer die Jugendgarde mit Gummibärchen versorgt. Nein, da müssen die Mitwirkenden auch noch einzeln mit Namen aufgeführt werden, sodass ich schlussendlich weiß, dass Lieschen Müller, auch "Lissie" genannt, dem Männerballett Beine gemacht hat.

    Kommt so was im Fernsehen, kann ich umschalten, die Main-Post aber wird leider sehr dünn, wenn ich all das auslasse, was mich an diesen "Raketen der Freude" nervt. Interessant ist das doch nur für einen sehr überschaubaren Kreis von Mitwirkenden und deren Umfeld. Für mich hingegen sind es langweilige, sich stets wiederholende Seitenfüller, meist von einem Mitwirkenden verfasst und damit auch noch sehr subjektiv. Meine dringende Bitte an die Redakteure: Haltet das in vernünftigen Grenzen. Es gibt wirklich Interessanteres, als diese epigonenhaften Berichte. Erbarmen!

    Hermann Rüger
    97074 Würzburg

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