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Würzburg: Briefe an die Redaktion: Im Interesse einer lebendigen Demokratie

Würzburg

Briefe an die Redaktion: Im Interesse einer lebendigen Demokratie

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    Zum Artikel "Bundestag und OB gemeinsam wählen" vom 9. Dezember erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.

    Meine Meinung: Nur weil es Christian Schuchardt gefällt, aus heiterem Himmel am 30. Juni 2025 aus dem Amt zu scheiden (was nicht meinem Verständnis von Pflichtbewusstsein entspricht), sollen viele altgediente ehrenamtliche Wahlhelfer am 23. Februar doppelte Arbeit leisten!? Gar nicht zu sprechen von den städtischen Mitarbeitern, die zwei Wahlen gleichzeitig organisieren sollen! Nach meiner langjährigen Erfahrung als Wahlvorstand sind zusammengelegte Wahlen eine kaum zu bewältigende Herausforderung! Je mehr Stimmzettel, umso verwirrter die Wähler! Stimmzettel, die in die falsche Wahlurne geworfen werden! Auszählen bis nach Mitternacht?

    Komplizierend hinzu kommt, dass es bei einer kommunalen Wahl und einer gleichzeitigen Bundestagswahl unterschiedliche Wahlberechtigungen gibt! Bei der OB-Wahl sind auch nicht-deutsche EU-Bürger wahlberechtigt; bei der Bundestagswahl nur deutsche Staatsbürger. Also: doppelte Wählerverzeichnisse! Auch die Fristen, wie lange man an einem Ort gemeldet sein muss, um wahlberechtigt zu sein, sind bei diesen beiden Wahlen völlig unterschiedlich. Dies kann zu Frust und Ärger bei betroffenen Wählern führen. Getrennte Wahltermine für so unterschiedliche Wahlen garantieren einen reibungslosen und fehlerfreien Ablauf!

    Im Interesse einer lebendigen Demokratie und als "alter Hase" appelliere ich an die Regierung von Unterfranken, die beiden Wahlen nicht zusammenzulegen!

    Werner Karl
    97072 Würzburg

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