Die Sanierung der Gartenstraße in Kirchheim ist in vollem Gange. Bereits Anfang April haben dort die Bauarbeiten begonnen. Nun hat sich jedoch herausgestellt, dass die Muschelkalk-Bruchsteinmauer am Moosbach erneuert werden muss. Sie droht einzustürzen. Als Ersatz für die alte Bruchsteinmauer hat sich der Gemeinderat für Betonfertigteile ausgesprochen. Sie könnten später noch mit Bruchsteinplatten verkleidet werden. Mehrkosten für die Straße seien dadurch nicht zu erwarten. Bei dem in der Straße verlegten Quellwasserkanal kann auf eine aufwendigere Sanierung verzichtet werden. Die so eingesparten 21 000 Euro stehen damit für die Erneuerung der Mauer zur Verfügung. Allerdings liegt der Gemeinde Kirchheim zusätzlich vom ausführenden Bauunternehmen ein Schreiben vor. Darin weist es auf Schwierigkeiten mit dem Bauuntergrund hin. Um diese zu beheben, müsste die Straße auf voller Breite und tiefgründig erneuert werden. Als sie erstmals asphaltiert wurde, wurde der Unterbau der wenig genutzten Seitenstraße mit Schutt hergestellt. Der Gemeinderat steht jedoch weiterhin hinter der deutlich günstigeren Lösung, nur an der Stelle des Mehrzweckstreifens auch den Straßenuntergrund zu verbessern.
KIRCHHEIM