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Würzburg: Bücherfans gehen künftig durch das Schaufenster

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Bücherfans gehen künftig durch das Schaufenster

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    Die Umbaumaßnahmen in der Stadtbücherei im Falkenhaus waren für jeden Besucher spür- und sehbar. In den vergangenen Monaten bekam die Hauptstelle am Marktplatz unter anderem einen neuen Haupteingang. Das dritte Schaufenster wurde dafür geopfert. Der Hintergrund: Es gibt ab Dienstag, 24. Januar, eine neue Ausleihtechnologie.  An diesem Tag,  um 11 Uhr, eröffnet Oberbürgermeister Christian Schuchardt den neu gestalteten Eingangsbereich. Die Kosten für die neue Ausstattung: 234 000 Euro für die Technik und 245 000 Euro für den reinen Umbau.  Die Kunden der Stadtbücherei können die Medien künftig selbst ausleihen und zurückgeben. Und auch das Zahlen von Gebühren ist selbstständig möglich, so Bücherei-Chefin Anja Flicker. Möglich macht das der RFID-Chip (Radio-Frequenzy Identification), mit dem alle Medien neu ausgerüstet werden. Eine Menge Arbeit, denn es gibt immerhin 180 000 Medien im ganzen Haus. Und neue Leseausweise werden im Zuge der Umstellung auch seit Sommer vom Bücherei-Team an die etwa 20 000 Nutzer verteilt, immer wenn sie an der Ausleihtheke stehen. Flicker versichert: „Unsere Besucher werden ganz schnell sehen, dass die Bedienung der neuen Geräte sehr einfach ist.“ Nur an eines müssen sich die Bücherfans künftig gewöhnen: Der Zugang ist ausschließlich über den neuen Haupteingang möglich. Der bisherige Zugang ist nur noch für die Confiserie Bossert und die Tourist Information offen.   Um die Veränderungen einem breiten Publikum vorzustellen, plant die Stadtbücherei am Samstag, 28. Januar, einen Tag der offenen Tür von 10 bis 17 Uhr, sagt Stadtsprecher Georg Wagenbrenner. Für die Umstellung auf ein automatisiertes Verfahren bei der Ausleihe und Rückgabe hat das Team der Stadtbücherei lange geplant, konzipiert und gearbeitet. Und eines ist sicher, niemand braucht Angst vor der Umstellung zu haben. „Es wird gerade in der Anfangsphase große Unterstützung vom Bibliotheksteam geben“, versichert Flicker.  Ein ganz wichtiger Punkt ist für sie die Möglichkeit, in der neuen Rückgabe- und Sortieranlage im Vorraum ausgeliehene Bücher und Medien der Stadtbücherei jederzeit abzugeben, auch außerhalb der Öffnungszeiten. Und diese Selbstbuchungen entlasten auch die Mitarbeiter, ein wichtiger Punkt für die Bücherei-Chefin. Sie müssen nun nicht mehr jedes einzelne Medium per Hand einscannen. Bei über einer Million entliehener Medien im Jahr waren das bisher immerhin über zwei Millionen Scanvorgänge jährlich an den Terminals per Hand. Das heißt für Flicker, längere Schlangen an der Verbuchungstheke sollen bald Geschichte sein. An den neuen Geräten gehe alles einfacher, zügiger und vor allem diskreter.  Die Neuerung war dringend notwendig, sagt sie und habe sich in anderen Bibliotheken schon seit Jahren bewährt. So profitieren die Leser in 30 bayerischen Städten von der neuen Technik. Die Umstellung verschaffe den 40 Angestellten Luft für die vielen zusätzlichen Tätigkeiten, die sie in den vergangenen Jahren – trotz annähernd gleichbleibender personeller Ausstattung – bewältigen mussten.  Und das belastet die Mitarbeiter:  Eine seit Jahren stetig steigende Zahl von Terminen zur kulturellen Bildung. In 2014 habe das Bücherei-Team beispielsweise 775 solcher Veranstaltungen geplant, organisiert und durchgeführt. In 2015 waren es gar 948 Aktionen. Und dann seien da noch die Kooperationen mit Schulen zur Leseförderung sowie zum Aufbau von Medien- und Informationskompetenz von Schülern, die wegen des steigenden Bedarfs immer weiter ausgebaut werden. Auch die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen stelle seit Jahren höchste Anforderungen an das Bücherei-Team. „Meine Leute müssen immer auf dem neuesten Stand der Technik sein, um die Kunden über die digitale Welt beraten und informieren zu können“, beschreibt die Bücherei-Chefin die vielschichtige Arbeit. Und nicht zuletzt haben auch die gesellschaftlichen Veränderungen wegen der Themen Inklusion und Integration von Geflüchteten neue Handlungsfelder und Aufgaben für die Stadtbücherei eröffnet.  Von jetzt an sind die Medien nach der Rückgabe schneller wieder in den Regalen, verspricht Flicker. Ein großer künftiger Vorteil: In der gesamten Bibliothek sind die Mitarbeitenden verstärkt während der Öffnungszeiten „unterwegs“ und jederzeit ansprechbar. Sie verspricht sich mehr Zeit und Raum für intensive Gespräche, Information und Beratung. Eines ist jedenfalls klar, wegen der neuen Technologie verliert kein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz.  Am Montag, 23. Januar, bleibt die Stadtbücherei geschlossen. Dann räumt das Team die Regale im Erdgeschoss an ihre ursprünglichen Standorte zurück und baut die alten Theken endgültig ab. Am Samstag, 28. Januar, am Tag der offenen Tür, bekommen Büchereifans ein reichhaltiges Programm geboten. Unter anderem dabei ist ein Tauchgang mit der VR-Brille, Testen der ausleihbaren Ukulelen, Malen und Basteln für Kinder und natürlich die ausführliche Vorstellung der neuen Technik.
    Die Umbaumaßnahmen in der Stadtbücherei im Falkenhaus waren für jeden Besucher spür- und sehbar. In den vergangenen Monaten bekam die Hauptstelle am Marktplatz unter anderem einen neuen Haupteingang. Das dritte Schaufenster wurde dafür geopfert. Der Hintergrund: Es gibt ab Dienstag, 24. Januar, eine neue Ausleihtechnologie. An diesem Tag, um 11 Uhr, eröffnet Oberbürgermeister Christian Schuchardt den neu gestalteten Eingangsbereich. Die Kosten für die neue Ausstattung: 234 000 Euro für die Technik und 245 000 Euro für den reinen Umbau. Die Kunden der Stadtbücherei können die Medien künftig selbst ausleihen und zurückgeben. Und auch das Zahlen von Gebühren ist selbstständig möglich, so Bücherei-Chefin Anja Flicker. Möglich macht das der RFID-Chip (Radio-Frequenzy Identification), mit dem alle Medien neu ausgerüstet werden. Eine Menge Arbeit, denn es gibt immerhin 180 000 Medien im ganzen Haus. Und neue Leseausweise werden im Zuge der Umstellung auch seit Sommer vom Bücherei-Team an die etwa 20 000 Nutzer verteilt, immer wenn sie an der Ausleihtheke stehen. Flicker versichert: „Unsere Besucher werden ganz schnell sehen, dass die Bedienung der neuen Geräte sehr einfach ist.“ Nur an eines müssen sich die Bücherfans künftig gewöhnen: Der Zugang ist ausschließlich über den neuen Haupteingang möglich. Der bisherige Zugang ist nur noch für die Confiserie Bossert und die Tourist Information offen. Um die Veränderungen einem breiten Publikum vorzustellen, plant die Stadtbücherei am Samstag, 28. Januar, einen Tag der offenen Tür von 10 bis 17 Uhr, sagt Stadtsprecher Georg Wagenbrenner. Für die Umstellung auf ein automatisiertes Verfahren bei der Ausleihe und Rückgabe hat das Team der Stadtbücherei lange geplant, konzipiert und gearbeitet. Und eines ist sicher, niemand braucht Angst vor der Umstellung zu haben. „Es wird gerade in der Anfangsphase große Unterstützung vom Bibliotheksteam geben“, versichert Flicker. Ein ganz wichtiger Punkt ist für sie die Möglichkeit, in der neuen Rückgabe- und Sortieranlage im Vorraum ausgeliehene Bücher und Medien der Stadtbücherei jederzeit abzugeben, auch außerhalb der Öffnungszeiten. Und diese Selbstbuchungen entlasten auch die Mitarbeiter, ein wichtiger Punkt für die Bücherei-Chefin. Sie müssen nun nicht mehr jedes einzelne Medium per Hand einscannen. Bei über einer Million entliehener Medien im Jahr waren das bisher immerhin über zwei Millionen Scanvorgänge jährlich an den Terminals per Hand. Das heißt für Flicker, längere Schlangen an der Verbuchungstheke sollen bald Geschichte sein. An den neuen Geräten gehe alles einfacher, zügiger und vor allem diskreter. Die Neuerung war dringend notwendig, sagt sie und habe sich in anderen Bibliotheken schon seit Jahren bewährt. So profitieren die Leser in 30 bayerischen Städten von der neuen Technik. Die Umstellung verschaffe den 40 Angestellten Luft für die vielen zusätzlichen Tätigkeiten, die sie in den vergangenen Jahren – trotz annähernd gleichbleibender personeller Ausstattung – bewältigen mussten. Und das belastet die Mitarbeiter: Eine seit Jahren stetig steigende Zahl von Terminen zur kulturellen Bildung. In 2014 habe das Bücherei-Team beispielsweise 775 solcher Veranstaltungen geplant, organisiert und durchgeführt. In 2015 waren es gar 948 Aktionen. Und dann seien da noch die Kooperationen mit Schulen zur Leseförderung sowie zum Aufbau von Medien- und Informationskompetenz von Schülern, die wegen des steigenden Bedarfs immer weiter ausgebaut werden. Auch die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen stelle seit Jahren höchste Anforderungen an das Bücherei-Team. „Meine Leute müssen immer auf dem neuesten Stand der Technik sein, um die Kunden über die digitale Welt beraten und informieren zu können“, beschreibt die Bücherei-Chefin die vielschichtige Arbeit. Und nicht zuletzt haben auch die gesellschaftlichen Veränderungen wegen der Themen Inklusion und Integration von Geflüchteten neue Handlungsfelder und Aufgaben für die Stadtbücherei eröffnet. Von jetzt an sind die Medien nach der Rückgabe schneller wieder in den Regalen, verspricht Flicker. Ein großer künftiger Vorteil: In der gesamten Bibliothek sind die Mitarbeitenden verstärkt während der Öffnungszeiten „unterwegs“ und jederzeit ansprechbar. Sie verspricht sich mehr Zeit und Raum für intensive Gespräche, Information und Beratung. Eines ist jedenfalls klar, wegen der neuen Technologie verliert kein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz. Am Montag, 23. Januar, bleibt die Stadtbücherei geschlossen. Dann räumt das Team die Regale im Erdgeschoss an ihre ursprünglichen Standorte zurück und baut die alten Theken endgültig ab. Am Samstag, 28. Januar, am Tag der offenen Tür, bekommen Büchereifans ein reichhaltiges Programm geboten. Unter anderem dabei ist ein Tauchgang mit der VR-Brille, Testen der ausleihbaren Ukulelen, Malen und Basteln für Kinder und natürlich die ausführliche Vorstellung der neuen Technik.

    Die Umbaumaßnahmen in der Stadtbücherei im Falkenhaus waren für jeden Besucher spür- und sehbar. In den vergangenen Monaten bekam die Hauptstelle am Marktplatz unter anderem einen neuen Haupteingang. Das dritte Schaufenster wurde dafür geopfert.

    Der Hintergrund: Es gibt ab Dienstag, 24. Januar, eine neue Ausleihtechnologie. An diesem Tag, um 11 Uhr, eröffnet Oberbürgermeister Christian Schuchardt den neu gestalteten Eingangsbereich. Die Kosten für die neue Ausstattung: 234 000 Euro für die Technik und 245 000 Euro für den reinen Umbau.

    Neue Ausleihtechnik

    Die Kunden der Stadtbücherei können die Medien künftig selbst ausleihen und zurückgeben. Und auch das Zahlen von Gebühren ist selbstständig möglich, so Bücherei-Chefin Anja Flicker.

    Möglich macht das der RFID-Chip (Radio-Frequenzy Identification), mit dem alle Medien neu ausgerüstet werden. Eine Menge Arbeit, denn es gibt immerhin 180 000 Medien im ganzen Haus. Und neue Leseausweise werden im Zuge der Umstellung auch seit Sommer vom Bücherei-Team an die etwa 20 000 Nutzer verteilt, immer wenn sie an der Ausleihtheke stehen.

    Flicker versichert: „Unsere Besucher werden ganz schnell sehen, dass die Bedienung der neuen Geräte sehr einfach ist.“ Nur an eines müssen sich die Bücherfans künftig gewöhnen: Der Zugang ist ausschließlich über den neuen Haupteingang möglich. Der bisherige Zugang ist nur noch für die Confiserie Bossert und die Tourist Information offen.

    Tag der offenen Tür

    Um die Veränderungen einem breiten Publikum vorzustellen, plant die Stadtbücherei am Samstag, 28. Januar, einen Tag der offenen Tür von 10 bis 17 Uhr, sagt Stadtsprecher Georg Wagenbrenner.

    Für die Umstellung auf ein automatisiertes Verfahren bei der Ausleihe und Rückgabe hat das Team der Stadtbücherei lange geplant, konzipiert und gearbeitet. Und eines ist sicher, niemand braucht Angst vor der Umstellung zu haben. „Es wird gerade in der Anfangsphase große Unterstützung vom Bibliotheksteam geben“, versichert Flicker.

    Rückgabe 24 Stunden am Tag

    Ein ganz wichtiger Punkt ist für sie die Möglichkeit, in der neuen Rückgabe- und Sortieranlage im Vorraum ausgeliehene Bücher und Medien der Stadtbücherei jederzeit abzugeben, auch außerhalb der Öffnungszeiten.

    Und diese Selbstbuchungen entlasten auch die Mitarbeiter, ein wichtiger Punkt für die Bücherei-Chefin. Sie müssen nun nicht mehr jedes einzelne Medium per Hand einscannen. Bei über einer Million entliehener Medien im Jahr waren das bisher immerhin über zwei Millionen Scanvorgänge jährlich an den Terminals per Hand.

    Das heißt für Flicker, längere Schlangen an der Verbuchungstheke sollen bald Geschichte sein. An den neuen Geräten gehe alles einfacher, zügiger und vor allem diskreter.

    Mehr Zeit für die Leser

    Die Neuerung war dringend notwendig, sagt sie und habe sich in anderen Bibliotheken schon seit Jahren bewährt. So profitieren die Leser in 30 bayerischen Städten von der neuen Technik. Die Umstellung verschaffe den 40 Angestellten Luft für die vielen zusätzlichen Tätigkeiten, die sie in den vergangenen Jahren – trotz annähernd gleichbleibender personeller Ausstattung – bewältigen mussten.

    2015 gab es 948 Aktionen

    Und das belastet die Mitarbeiter: Eine seit Jahren stetig steigende Zahl von Terminen zur kulturellen Bildung. In 2014 habe das Bücherei-Team beispielsweise 775 solcher Veranstaltungen geplant, organisiert und durchgeführt. In 2015 waren es gar 948 Aktionen. Und dann seien da noch die Kooperationen mit Schulen zur Leseförderung sowie zum Aufbau von Medien- und Informationskompetenz von Schülern, die wegen des steigenden Bedarfs immer weiter ausgebaut werden.

    Auch die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen stelle seit Jahren höchste Anforderungen an das Bücherei-Team. „Meine Leute müssen immer auf dem neuesten Stand der Technik sein, um die Kunden über die digitale Welt beraten und informieren zu können“, beschreibt die Bücherei-Chefin die vielschichtige Arbeit.

    Und nicht zuletzt haben auch die gesellschaftlichen Veränderungen wegen der Themen Inklusion und Integration von Geflüchteten neue Handlungsfelder und Aufgaben für die Stadtbücherei eröffnet.

    Mehr Gespräche und Beratung

    Von jetzt an sind die Medien nach der Rückgabe schneller wieder in den Regalen, verspricht Flicker. Ein großer künftiger Vorteil: In der gesamten Bibliothek sind die Mitarbeitenden verstärkt während der Öffnungszeiten „unterwegs“ und jederzeit ansprechbar. Sie verspricht sich mehr Zeit und Raum für intensive Gespräche, Information und Beratung. Eines ist jedenfalls klar, wegen der neuen Technologie verliert kein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz.

    Am 23. Januar bleibt Bücherei dicht

    Am Montag, 23. Januar, bleibt die Stadtbücherei geschlossen. Dann räumt das Team die Regale im Erdgeschoss an ihre ursprünglichen Standorte zurück und baut die alten Theken endgültig ab.

    Am Samstag, 28. Januar, am Tag der offenen Tür, bekommen Büchereifans ein reichhaltiges Programm geboten. Unter anderem dabei ist ein Tauchgang mit der VR-Brille, Testen der ausleihbaren Ukulelen, Malen und Basteln für

    Kinder und natürlich die ausführliche Vorstellung der neuen Technik.

    Der Ansturm der Schulen auf die Jugendbuchwochen der Stadtbücherei Würzburg ist jedes Jahr enorm. Vom 13. März bis 6. April sind die Würzburger Schulen aufgerufen, ihre erste bis zwölfte Klassen zum Abenteuer Lesen bei den Jugendbuchwochen anzumelden. Freigeschaltet wird das Anmeldeformular am kommenden Dienstag, 25. Januar, ab 9.30 Uhr auf der Homepage der Stadtbücherei. Auf dem Programm der Jugendbuchwochen stehen in diesem Jahr über 80 Veranstaltungen. Wer Fragen hat, kann sich an Angelika Riedel wenden unter Tel. (0931) 37-37 83.

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