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Hausen: Bürgerinitiative gegründet: Bedenken zur Nachnutzung des Klosters Fährbrück

Hausen

Bürgerinitiative gegründet: Bedenken zur Nachnutzung des Klosters Fährbrück

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    Mehrere Dorfbewohner aus dem Weiler Fährbrück und dem Gemeindeteil Hausen bekamen in der jüngsten Gemeinderatssitzung das Wort. Sie drückten vehement ihre Bedenken zur Nachnutzung des Augustinerklosters Fährbrück aus und möchten in das Nachnutzungskonzept einbezogen werden. Deshalb hätten sie eine Bürgerinitiative gegründet. Eigentümer des Klostergebäudes ist der Bischöfliche Stuhl in Würzburg. Im Moment wohnen dort noch zwei Augustiner. Die beiden Patres werden Ende Juli ausziehen. Der Augustinerorden habe den laufenden Mitvertrag nicht mehr verlängert.

    Landrat Thomas Eberth und Bürgermeister Bernd Schraud hatten im Klostergebäude mit Vertretern der Diözese Würzburg und mehreren Fachleuten am 25. Mai ein erstes Treffen zur Sondierung und zum Austausch. Im Vorfeld des internen Treffens wurden in den sozialen Medien und per Flugplätter Informationen zu einer angeblich geplanten Unterkunft für 180 Geflüchtete verbreitet.

    Schraud bestürzt über "fremdenfeindliche Stimmungsmache"

    "Die Nachnutzung für das Klostergebäude ist noch nicht geklärt und die Zahl zur Unterbringung von Asylsuchenden ist völlig aus der Luft gegriffen", fand Bürgermeister Schraud im Gemeinderat deutliche Worte "zu diesen Falschaussagen". Er sei "fassungslos und bestürzt über die fremdenfeindliche Stimmungsmache" und "das Schüren von Ängsten zu dann angeblichen Erhöhungen der Kindergarten- oder Abwassergebühren".

    Die Besucherinnen und Besucher der Gemeinderatssitzung könnten sich beispielsweise eine "tolle Seniorenresidenz oder etwas anderes Sinnvolles" in Fährbrück vorstellen. Bürgermeister Schraud wies auf die Eigentumsrechte der Diözese, eine Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg und eine vorgesehene Bürgerversammlung hin.

    Ein Bauherr hat einen Antrag zur Errichtung einer Lagerhalle, zweier Unterstellhallen und eines Lagerraums im Gewerbegebiet Wiesenweg III im Gemeindeteil Erbshausen gestellt. Die Firma möchte Garagen in verschiedenen Größen als Abstellflächen für Autos und Wohnmobile bauen. Dazu kommen ein Servicebereich für Wohnmobile, ein Büro, Sanitärräume und eine Zisterne. Bei drei Gegenstimmen war der Gemeinderat damit einverstanden.

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