Dort stellten die Mitglieder auch schon einige Weichen. So führt künftig Susanne Holzmann den Ortsverband. Auch an der Fraktionsspitze wird es bald einen Wechsel geben.
Hinter den Kulissen laufen bei den Freien Wählergemeinschaft (FWG) längst die Vorbereitungen. „Die FWG wird im neuen Jahr eine Persönlichkeit aus den eigenen Reihen präsentieren“, kündigte Bürgermeister Georg Schöck an und freut sich auf das Rätselraten bei „den anderen“, auf deren Kandidaten er schon gespannt ist. Schließlich, so fügte Claus Grammetbauer hinzu, sei die FWG in der glücklichen Lage, mehrere Kandidaten zu haben.
Damit haben die anderen Parteien in Uffenheim nun zumindest eine Gewissheit: Es wird nicht mehr Georg Schöck sein, gegen den sie, in der Vergangenheit nämlich ohne Erfolg, einen Gegenkandidaten ins Rennen schicken. Schon seit längerem positioniert sich zum Beispiel aus den Reihen der SPD eine Person in der Öffentlichkeit, der Ambitionen auf das Amt nachgesagt werden. Gerechnet wird in Uffenheim auch damit, dass die Grünen eine Persönlichkeit ins Rennen schicken werden. Bedeckt hält sich derzeit noch die CSU.
„Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, nicht mehr anzutreten“, sagte Schöck. Denn eine weitere Amtszeit würde für ihn bei einer erfolgreichen Wiederwahl mit dem 69. Lebensjahr enden. So werde er im April 2014 seine kommunalpolitische Tätigkeit beenden, nachdem er 1990 in den Stadtrat gewählt worden war.
Seit 1996 ist er Bürgermeister, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft und Kreisrat. „Besser, man hört zum richtigen Zeitpunkt auf“, meint Schöck, der auch seinen Vorsitz im Ortsverband der Freien Wähler, den er seit 1988 innehat, in jüngere Hände legte.
Mit Stolz blickt Schöck auf die Jahre zurück, in denen es ihm gelungen sei, zusammen mit dem Stadtrat Uffenheim zu einem Dienstleistungs- und Gewerbestandort zu entwickeln. Viele Arbeitsplätze seien geschaffen worden, damit einhergegangen sei eine verbesserte Steuerkraft.
Auch wenn er weiß, dass er nicht mehr antritt, ausruhen will er sich deswegen nicht. Denn einiges hat er noch vor. Da gibt es zum Beispiel die Dorferneuerung in Custenlohr und Welbhausen, die richtig anlaufen muss. Der Bau einer Windkraftanlage für die Stadtwerke soll verwirklicht werden, ebenso wie die Umgestaltung der Ansbacher Straße im Bereich der Gebäude 11 und 13 mit dem Umzug der Polizei.
Mit Schöck zusammen im FWG-Ortsvorstand hörte Kassier Werner Enders auf. Das Gründungsmitglied führte seit 1985 die Kasse. So präsentiert sich der Ortsverband nun mit neuen Gesichtern: Vorsitzende ist Stadträtin Susanne Holzmann, ihre Stellvertreter sind die Ratsmitglieder Hermann Schuch und Thomas Gröschel. Schriftführerin ist Elena Reddich, die Kassenschäfte führt Sina Kurzendorfer.
Beisitzer sind Claus Grammetbauer, Peter Neumann (Ermetzhofen) und Frank Schmidt (Bullenheim).