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SONDERHOFEN: Bürgermeisterwahl mit Misstönen

SONDERHOFEN

Bürgermeisterwahl mit Misstönen

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    Neue Führungsmannschaft: Heribert Neckermann (vorne in der Mitte), Holger Metzger, Karlheinz Dopf, Dieter Bylitza und Markus Schnabel (vorne, von links) und in der hinteren Reihe (von links) Ludwig Mühleck, Franz Walch, Andreas Mark und Alfred Karl lenken für die kommenden sechs Jahre die Geschicke von Sonderhofen.
    Neue Führungsmannschaft: Heribert Neckermann (vorne in der Mitte), Holger Metzger, Karlheinz Dopf, Dieter Bylitza und Markus Schnabel (vorne, von links) und in der hinteren Reihe (von links) Ludwig Mühleck, Franz Walch, Andreas Mark und Alfred Karl lenken für die kommenden sechs Jahre die Geschicke von Sonderhofen. Foto: Foto: HANNELORE GRIMM

    Die zirka 15 Besucher, die sich zur konstituierenden Sitzung im Bürgerhaus im Ortsteil Sächsenheim eingefunden hatten, erwartete eine Tagesordnung, die zum Großteil von der Beschlussfassung, der von dem Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Aub Volkmar Meyer erläuterten Regularien und Satzungen geprägt war.

    Missstimmung war spürbar vor der Wahl des zweiten Bürgermeisters. Nach Heribert Neckermann, der den bisherigen dritten Bürgermeister Alfred Karl (Sächsenheim) als seinen Stellvertreter vorschlug, schickte der Vorsitzende des Sonderhöfer CSU-Ortsverbandes Dieter Bylitza Holger Metzger ins Rennen. Aus der geheimen Wahl ging Alfred Karl mit 5:4 Stimmen als Gewinner hervor.

    Die Wahl für das weitere Mitglied, das mit dem Bürgermeister die Gemeinde in der VG-Gemeinschaftsversammlung vertritt, zog sich in die Länge. Nachdem Alfred Karl von Heribert Neckermann vorgeschlagen war, platzte Karl-Heinz Dopf der Kragen: „Wollen wir in der 'großen' Gemeinde Entscheidungen treffen, die immer 5:4 ausgehen oder wollen wir miteinander schaffen,“ fragte der Bolzhäuser. Nach Meinung von Holger Metzger, der argumentierte, dass er aus der Kandidatur um das Bürgermeisteramt mit über 40 Prozent der Wählerstimmen hervorgegangen sei, rechtfertigt dieses Ergebnis auch einen der Posten im Gremium.

    Schließlich fiel die Abstimmung mit 5:4 zugunsten des stellvertretenden Bürgermeisters Alfred Karl aus. Holger Metzger wurde als Ersatzmann gewählt.

    Einigkeit herrschte dagegen bei der Frage um das Sitzungsgeld. Dessen Höhe ist mit 15 Euro unverändert geblieben. Nach kurzem Feilschen um die Besoldung von Heribert Neckermann folgte das Gremium dem Vorschlag von Alfred Karl und setzte 2300 Euro fest.

    Dazu kommt eine monatliche Fahrtkostenpauschale von 240 Euro. Die Entlohnung für den zweiten Bürgermeister wird von den bisher monatlich gezahlten 159 Euro auf 170 Euro angehoben. Im Gegensatz zu Karl-Heinz Dopf (CSU), der im Laufe der Sitzung seinen Unmut äußerte mit den Worten „Das ist parteipolitisch, wie Ihr handelt, das darf man nicht machen,“ fand Holger Metzger (CSU) am Schluss versöhnliche Worte: „Ich freue mich auf die Arbeit und auf emotionsfreie Sitzungen, bei denen das Thema Parteipolitik außen vor bleiben sollte.“

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