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GÜNTERSLEBEN: Bundesverdienstkreuz für die Günterslebenerin Erne Odoj

GÜNTERSLEBEN

Bundesverdienstkreuz für die Günterslebenerin Erne Odoj

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    Das Bundesverdienstkreuz für eine engagierte Günterslebenerin (v.l.): der stellvertretende Landrat Armin Amrehn, Erne Odoj, Gert Odoj und Bürgermeister Ernst Joßberger.
    Das Bundesverdienstkreuz für eine engagierte Günterslebenerin (v.l.): der stellvertretende Landrat Armin Amrehn, Erne Odoj, Gert Odoj und Bürgermeister Ernst Joßberger. Foto: Foto: Christian Kelle

    Es ist immer ein alles andere als alltägliches Ereignis, wenn jemand das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommt. Bei Erne Odoj, der ehemaligen stellvertretenden Bürgermeisterin Günterslebens und seit über 30 Jahren Leiterin der örtlichen Volkshochschule – übrigens auch die VHS im Landkreis mit den meisten Veranstaltungen – war es nur konsequent, dass sie diese hohe Auszeichnung vor Ort „bei sich zuhause“ ausgehändigt bekam.

    Viele Gäste, Familie und Weggefährten aus Güntersleben und Würzburg waren erschienen, um in einer kleinen Feierstunde die Frau zu ehren, die mit ihrem Engagement Herausragendes geleistet hat.

    Eigentlich steht sie nicht gerne im Mittelpunkt. „Da gehörst Du heute aber hin,“ so Bürgermeister Ernst Joßberger in seiner Begrüßung, „das musst Du heute aushalten!“ Die Laudatio hielt der stellvertretende Landrat Armin Amrehn, der die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten Erne Odojs würdigte.

    Seit 1970, als sie und ihr Mann Gert sich Güntersleben als ihre neue Heimat erwählten, war die gebürtige Oberfränkin im kommunalpolitischen, sozialen und im Vereinsleben engagiert und in vorbildlicher Weise tätig: Immer offen für ein tolerantes, offenes und faires Miteinander, setzte sich Odoj für die Bestellung von Ausländerbeauftragten oder die Gründung von Agenda 21-Arbeitskreisen ein.

    Sie wirkte auch maßgeblich darauf hin, dass die Gemeinde in den 90-er Jahren das Alte Lagerhaus kaufte, welches heute aus dem Vereins- und Kulturleben als Stätte der Begegnung und Sitz der Bücherei nicht mehr wegzudenken ist. 24 Jahre im Gemeinderat, davon eben zwölf als zweite Bürgermeisterin, zeugen ebenfalls von ihrem großen Einsatz für ihren Wohnort.

    Sichtlich bewegt nahm Erne Odoj die Auszeichnung aus den Händen Amrehns entgegen und bedankte sich neben ihren zahlreichen Freunden und Gästen auch und vor allem bei ihrer Familie, die ihr immer mehr als nur verständnisvoll zur Seite gestanden hätten. Mit einem launigen „Des hätts jetz fei net braucht!“ in ihrem oberfränkischen Heimatdialekt beschloss sie den offiziellen Teil, bevor man diesen ganz besonderen Tag im oberen Rathausfoyer mit guten Gesprächen und vielen Erinnerungen beschloss.

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