Bei kühlen Temperaturen, aber immerhin trocken, zogen die Narren durch die Kister Straßen, heftigst begrüßt von ganz vielen Zuschauern am Wegesrand. Dabei war der Zug bunt wie selten. Vorneweg lief die Musik und dann folgte auch schon der Wagen der Kister Holzböck. Er musste den Platz und vor allem den Weg bereiten für die vielen anderen Wagen und Fußgruppen, die am Kister Faschingszug teilnahmen. Der Gemeinderat interpretierte das Thema Wanderweg zum Blutsee. Wegewart Bürgermeister Volker Faulhaber und seine Ratskollegen machten Werbung für den neuen Kulturweg.
Dabei war auch ein gemeinsamer Wagen der Kister und Kleinrinderfelder Feuerwehr. Nicht nur im Einsatz, sondern auch beim Feiern sind sie also schon zusammen gekommen, wenn auch nur als Minion. Traditionell sind auch viele Gruppen aus dem Nachbarlandkreis dabei. Egal ob aus Gerchsheim, Schönfeld oder Ilmspan, alle kommen gerne nach Kist. Dass es dabei manchmal laut zugeht, ist mehr als verständlich. Doch die Teilnehmer an der Zugstrecke stört das in keinster Weise. Der Kister Zug lebt von der Vielfältigkeit und das macht das Besondere aus, finden nicht nur die Besucher an der Zugstrecke, die wieder überall "Helau" riefen.