Eine Ehre für Christian Baunach, Werksleiter der Cemex Kies & Splitt GmbH in Helmstadt: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt verlieh stellvertretend für alle mainfränkischen IHK-Ausbildungsunternehmen eine Urkunde, die den Betrieb als anerkannten IHK-Ausbildungsbetrieb ausweist.
Vergeben wird diese Auszeichnung jährlich an alle IHK-Unternehmen, die in dem betreffenden Lehrjahr erstmalig einen Auszubildenden beschäftigen. Weiterhin erhalten alle 2568 IHK-Ausbildungsbetriebe das Siegel „Ausbildungsbetrieb 2015“ in Form eines Aufklebers.
Ausbildungs- und Fachkräfteberaterin Maresa Pfeuffer von der IHK überreiche Baunach die Urkunde. „Sie ist ein Zeichen der Wertschätzung und ein Dank dafür, dass sie ausbilden.“ Weiterhin sei das Zertifikat ein Ausdruck dafür, dass man sich gemeinsam gegen den Fachkräftemangel wehre. Pfeuffer brachte außerdem das Siegel „Ausbildungsbetrieb 2015“ am Eingang des Firmensitzes an: „Es ist ein Aushängeschild mit Außenwirkung“, betonte sie.
Cemex in Helmstadt gehört zu einem der weltweit größten Baustoffkonzerne, der mineralische Rohstoffe, Zement, Transportbeton und verwandte Baustoffe produziert. Am Steinbruch vor Ort arbeiten sechs Angestellte, seit dem Ausbildungsjahr 2014/15 auch Marius Günter aus Waldbüttelbrunn. Dieser absolviert eine Ausbildung zum „Aufbereitungsmechaniker Fachrichtung Naturstein“. Eigenen Aussagen zufolge ist er an der Berufsschule in Erfurt derzeit der einzige aus Bayern in seiner Fachrichtung.
Am Steinbruch in Helmstadt wird Muschelkalk abgetragen; Splitte und Frostschutz für Autobahnen werden hergestellt.
Baunach sieht durch die Verleihung eine Möglichkeit, sowohl den Ausbildungsberuf als auch die Branche hervorzuheben. „Man hat alle Chancen“, so der Vertriebs- und Werksleiter. „Es ist ein Beruf, in dem man bis zur Rente arbeiten kann.“