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WÜRZBURG: Cevapcici mit Poldi

WÜRZBURG

Cevapcici mit Poldi

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    (bert) Rudolf Handwerker hat als einziger richtig getippt – zum Bedauern der Deutschen, zum Jubel der zahlenmäßig unterlegenen Kroaten. Der Frauenarzt aus Höchberg war einer der Gäste bei kroatischen Abend im überfüllten Nebenzimmer der Gaststätte Luisengarten. Wirt Ivo Horvat stammt selbst aus Kroatien, wie auch der Gastgeber des Abends, der Würzburger Arzt Josip Bill. Als Past-Präsident des Lions Club Würzburg spendet er den Erlös der Sportwette einem wohltätigen Zweck.

    Der gemischte Freundeskreis, darunter auch Domkapitular Manfred Putz, hatte sich gerade mit Cevapcici, Rasznici und Zagrebschnitzel versorgt, als die kraotischen Fans in der 23. Minute erstmals aufsprangen und „Gol“ schrien. Josko Bill, der sich das weiße Leibchen mit schwarzem Bundesadler der deutschen Weltmeistermannschaft von 1954 übers kroatische Nationaltrikot gezogen hatte, ließ erstmals das weiß-rote Karo blicken.

    1:0 zur Halbzeit. Die Kroaten, die überwiegend auf einen deutschen Sieg getippt hatten, sind zufrieden, die Deutschen noch zuversichtlich. Doch wirklich besser wird es nicht. Susanne Braun analysiert unter dem Widerspruch männlicher Tischgenossen: „Die Kroaten sind einfach besser.“ Und die geben ihr postwendend Recht: Der Ball zappelt wieder in Lehmanns Kasten. Dann drischt Poldi den Ball ins Netz. Auch die Kroaten skandieren „Lukas Podolski...“ Dann sieht Schweini Rot – aus, vorbei. Im Saal sind sich alle einig: Es gab einen verdienten Sieger.

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