Chilis liegen im Trend. Die feurigen Schoten finden sich längst nicht mehr nur im „Chili con Carne“, sondern peppen mittlerweile immer öfter auch den Gemüseeintopf, die Tomatensauce und den Rohkost-Dip auf – sogar in Keksen, Kräckern, Schokolade und Eis sorgen sie für ein scharfes Geschmackserlebnis. Die rote und sehr vitaminreiche Schote wird aber nicht nur immer häufiger konsumiert, sie wird auch immer häufiger angebaut – und zwar gleichermaßen gern von Gärtnereien und Hobbygärtnern. Das sagt Thomas Schneider, Gartenbaumeister und Betriebsleiter des Versuchsbetriebes Veitshöchheim bei der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim (Lkr. Würzburg). Schneider beobachtet, dass sich die Chili-Schote, die ja eigentlich eine Gemüsepflanze und damit eine Nutzpflanze ist, gerade aufmacht in neue Gefilde: „Chilis erobern jetzt auch den Zierpflanzenmarkt.“
VEITSHÖCHHEIM