Bayerns Bürger haben in der harten Lockdown-Zeit von 21. März bis 25. Mai in 57 502 Fällen gegen Corona-Verordnungen verstoßen. Das Gros von 44 553 machen Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen aus. Erfasst wurden außerdem bayernweit 12 258 Verstöße gegen das Verbot von Menschenansammlungen, 1249 Verstöße gegen das Veranstaltungsverbot, 830 Verstöße gegen die Maskenpflicht, 658 Verstöße gegen Betriebsstättenuntersagungen und 358 Quarantäne-Verstöße. Mitgeteilt hat diese Zahlen jetzt das Bayerische Innenministerium auf eine Anfrage des Nürnberger SPD-Abgeordneten Stefan Schuster hin. Dem Ministerium zufolge wurden allerdings nur 34 445 der insgesamt 57 502 Verstöße als Ordnungswidrigkeit eingestuft und davon wiederum nur 16 006 mit einem Bußgeld geahndet.
Würzburg