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Margetshöchheim: CSU schildert ihre Sicht zu drei MM-Anträgen

Margetshöchheim

CSU schildert ihre Sicht zu drei MM-Anträgen

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    In der ersten Ratssitzung des Jahres am 18. Januar hatte die Fraktion Margetshöchheimer Mitte (MM) gleich drei Anträge bezüglich aktueller Gestaltungsthemen auf die Tagesordnung setzen lassen. Die CSU-Fraktion zeigt sich zu den Anträgen hingegen irritiert und schildert ihre Sicht.

    Besonders überraschend kommt für die CSU der Antrag zur Prüfung einer möglichen Verlegung der Bushaltestelle von der alten Apotheke in Richtung des ehemaligen Wasserhäuschens. Aus Sicht von CSU-Gemeinderat Norbert Götz sei eine technische Umsetzung an diesem Ort derzeit "nicht realisierbar". Im Umfeld des ehemaligen Wasserhäuschens sei momentan kein Gehsteig vorhanden, welcher für eine barrierefreie Haltestelle jedoch benötigt wird. Ein betroffenes Grundstück ist zusätzlich nicht im Besitz der Gemeinde, was somit eine weitere Hürde darstellt.

    Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) ergänzt in diesem Zusammenhang, dass die Frequentierung deutlich geringer wäre als an der geplanten Stelle im Bereich der "Schröderhäuser". Für die CSU stellen sich hier bessere Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft. Die Entscheidung bezüglich der neuen Ausstiegshaltestelle habe sich der Gemeinderat nicht leicht gemacht, so Fraktionsvorsitzender Simon Haupt (CSU).

    Nach eingängiger Prüfung und Beachtung der Barrierefreiheit wurde so die Verlegung der Haltestelle in Richtung "Schröderhäuser" bereits vor der Antragstellung der MM, im Bauausschuss einstimmig beschlossen.

    Verteilerkasten der Telekom in den Rathaushof?

    Nach wie vor beschäftigt die Gemeinde auch die Verlegung des Telekom-Verteilerkastens am alten Mainsteg. Bereits mehrmals diskutierte der Gemeinderat über diese Thematik. Im Bauausschuss sei im Anschluss eine eindeutige Priorisierung möglicher Alternativstandorte festgelegt und beschlossen worden, so Brohm. Der favorisierte Alternativstandort liegt derzeit im Rathausinnenhof. Nach einer Begutachtung vor Ort, wartet die Gemeinde derzeit auf ein Angebot von der Telekom für die mögliche Verlegung in den Innenhof.

    Bezüglich des neuen Mainstegs hatte sich die MM-Fraktion vor allem für eine insektenfreundliche Beleuchtung ausgesprochen. Auch hierzu betont die CSU-Fraktion, dass die Beleuchtung im Gemeinderat mehrmals thematisiert worden sei. Die Gemeinde wird keine besondere Illuminierung installieren, die das Bauwerk besonders hervorhebt. An dem neuen Mainsteg ist lediglich eine zweckgebundene Beleuchtung eingeplant, welche zur Verkehrssicherheit vorgeschrieben wird. Hierfür prüft das Straßenbauamt derzeit die entsprechenden Mindestanforderungen.

    Klare Arbeitsaufträge für die Gemeinde

    Für die CSU-Fraktion ist die Lage klar: In allen drei Fällen bestand bereits eine Beschlusslage, mit klaren Arbeitsaufträgen für die Gemeinde. Diese wurden alle zunächst im Bauausschuss fraktionsübergreifend diskutiert. Aus Sicht von Bürgermeister Brohm handele es ich aus diesem Grunde auch eher um "Schaufensteranträge" statt um völlig neue Themenkomplexe. Trotzdem betont der Bürgermeister, auch für das Jahr 2022 eine möglichst hohe Transparenz für alle Fraktionen schaffen zu wollen. Ziel solle es sein, dass alle Informationen, die von den Fraktionen oder Bürgern benötigt werden, auch auf den Tisch kommen, so Fraktionsvorsitzender Simon Haupt.

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