Der CSU-Ortsverband und die Gemeinderatsfraktion CSU-Freie Bürger Kirchheim-Gaubüttelbrunn veranstalteten eine Fahrradtour zu Zielen im Gemeindegebiet. Dabei standen Ausgleichsmaßnahmen und freiwillige Vorhaben im Hinblick des Naturschutzes im Mittelpunkt.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des CSU-Ortsverbands Kirchheim-Gaubüttelbrunn entnommen: Auf der Südseite des Moosbachs wurden im Zuge einer Bachrenaturierung auf über 250 Metern unter anderem Überflutungsmulden für Starkregenereignisse geschaffen, teils auf freiwilliger Basis unter Anrechnung auf das Ökokonto der Gemeinde. Die Kommune ist eine von wenigen im Landkreis, die über ein solches Konto verfügt und hier umgesetzte Maßnahmen für die Verbesserungen für Ökologie und Natur einbringt.
Nächster Halt war am Brotzzeitplatz am Radwege Kirchheim-Wittighausen, dort wurde kürzlich eines von vier Wildbienenhäusern innerhalb des Gemeindegebiets aufgebaut, für die Maßnahme erhält Kirchheim ein Förderung vom Freistaat in Höhe von 85 Prozent. Auch in diesem Bereich wird in Kürze eine 1000 Quadratmeter große Blühfläche angelgt, für die die Muschelkalkgemeinde ebenfalls vom Freistaat Bayern einen Zuschuss erhält.
"In Unterfranken gibt es nur 13 andere Kommunen und mit Geroldshausen im Landkreis nur eine weitere, die im Rahmen des Blühpaktes 5000 Euro Förderung erhält", so der erste Bürgermeister Björn Jungbauer laut Pressemitteilung. Die ist für Jungbauer ein Beleg dafür, dass die vielen Maßnahmen der Kommune gewürdigt werden.
Weitere Station war der im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens Gaubüttelbrunn angelegte Landschaftssee neben der Oberen Mühle Gaubüttelbrunn. Entlang des Radwegs Gaubüttelbrunn gab es weitere Informationen zu einzelnen Vorhaben den Landschafts- und Umweltschutz.
Am "Lieblingsplatz"
Einen kurzen Stopp legte man beim neuen "Lieblingsplatz" am Radweg im Sulzdorfer Grund ein. Dieser Platz wurde anlässlich des 50-jährigen Landkreisjubiläums von den Mitarbeitern des örtlichen Bauhofs errichtet, die Materialien wurden vom Landkreis gestiftet.

Abschließend gab es noch eine Ortseinsicht am Rothweg, dort plant die Gemeinde aktuell eine Bachrenaturierung auf mehr als 200 Metern Länge und die Schaffung eines Hochwasserrückhalts. In dem Zug soll eine weitere größere Fläche naturschutzfachlich aufgewertet und im Ökokonto eingebracht werden. Baubeginn für diese Maßnahme soll möglichst noch in diesem Jahr sein, heißt es im Pressetext.
Zusammenfassend konnten die Teilnehmer der Rundfahrt feststellen, dass die Gemeinde Kirchheim stetig auch durch freiwillige Maßnahmen und Naturausgleiche viel für die Pflege von Natur und Landschaft tut.
CSU-Ortsvorsitzender Johannes Kern weist laut Pressemitteilung noch auf die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe "CSU vor Ort" im September mit einem Besuch in einem ortsansässigen Natursteinwerk hin. Dort sollen dann die Natursteingewinnung wie auch Verarbeitungsschritte bis zum Endprodukt in den Fokus gerückt werden