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RIMPAR: Damit die Bürger nachts gut schlafen können

RIMPAR

Damit die Bürger nachts gut schlafen können

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    Verabschiedung: Landrat Eberhard Nuss (links) und Heinz Geißler (rechts) ernannten Bruno Kiesel zum Ehrenkreisbrandinspektor.
    Verabschiedung: Landrat Eberhard Nuss (links) und Heinz Geißler (rechts) ernannten Bruno Kiesel zum Ehrenkreisbrandinspektor.

    Der Kreisfeuerwehrtag fand dieses Jahr in Rimpar statt. In der Alten Turnhalle in der Neuen Siedlung konnte Bürgermeister Burkard Losert dazu auch zahlreiche Bürgermeister und Vertreter verschiedener Feuerwehreinrichtungen begrüßen. Rimpar und Maidbronn seien in Sachen Feuerwehr gut eingerichtet, berichtete Losert. Im Ortsteil Gramschatz ist neben einem neuen Feuerwehrgerätehaus auch die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges geplant.

    Landrat Eberhard Nuß, Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder und Landtagsabgeordneter Manfred Ländner gingen in ihren Grußworten auch auf die Integrierte Leitstelle ein. Die Imagekampagne der Feuerwehr, der Feuerwehrführerschein und der Digitalfunk waren weitere Themen. Die Politiker dankten den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten für ihr Engagement: „Wer dort hinein läuft, wo andere herauslaufen, hat Anspruch auf eine spürbare Ankerkennung“, war eines der Zitate.

    Zahlen für 2011

    Kreisbrandrat Heinz Geißler gab Zahlen für das Jahr 2011 bekannt: Im Landkreis Würzburg engagieren sich fast 6000 Frauen und Männer und fast 800 Mädchen und Jungen in 114 Freiwilligen Feuerwehren. Insgesamt mussten die Wehren letztes Jahr zu 592 Bränden ausrücken. Technische Hilfeleistungen (einschließlich First Responder): 3973; sonstige Einsätze: 450; Sicherheitswachen: 221.

    Zurzeit sind 794 Jugendliche bei den Feuerwehren, darunter 197 weibliche Feuerwehranwärter. 2011 unterzogen sich insgesamt 1248 Feuerwehrleute den unterschiedlichsten Prüfungen. Seit 2010 gibt es die neue Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung. 2902 Personen nahmen an Lehrgängen teil, bei denen der Stundenaufwand zwischen 30 und 80 Stunden liegt.

    Die 5000er Grenze bei den Einsätzen wurde gesprengt. Die Feuerwehren des Landkreises Würzburg mussten 5236-mal ausrücken, 279-mal öfter als im Jahr zuvor. Bei den gesamten Einsätzen konnten 219 Personen aus lebensbedrohenden Situationen gerettet werden. 30 Personen konnten nur noch tot geborgen werden.

    Firmen geehrt

    Auf dem Programm standen auch die Ehrungen der Firmen Kinkele Maschinenbau aus Ochsenfurt/Hohestadt und der Firma Preuer aus Würzburg. Ursula und Kurt Kinkele, Doris und Fabian Preuer unterstützen die Feuerwehren sowohl materiell als auch finanziell und stellen ihre Mitarbeiter ohne Wenn und Aber für Einsätze frei. „Ihr Engagement lässt uns nachts gut schlafen und gibt uns Sicherheit“, dankte Kinkele den Wehren für ihr Engagement und überreichte eine Spende.

    Kiesel geehrt

    Offiziell verabschiedet wurde Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel. Er wurde wegen seiner Verdienste zum Ehrenkreisbrandinspektor ernannt. „Danke für die Wertschätzung meiner Person. Es honoriert, dass meine Familie viele Jahre lang zugunsten der Feuerwehr verzichten musste“ freute sich Kiesel und gab den Verantwortlichen mit auf den Weg, „Haltet mir die Feuerwehr hoch, so wichtig wie heute war die Feuerwehr noch nie“.

    Anschließend wurde sein Nachfolger Michael Reitzenstein in den neuen Dienstgrad als Kreisbrandinspektor für den Bereich Nord/Nost aufgenommen. Als Kreisbrandmeister für den Bereich Nord/Ost wurden Mathias Olbrich, für den Bereich Mitte Ralf Pfeffer und für den Bereich Atemschutzzentrum Daniel Hölzhammer aufgenommen. Mit dem Feuerwehrkreuz in Silber wurde Kreisbrandmeister Edmund Michel ausgezeichnet.

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