Eisingen (COP) Zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier trafen sich die Mitglieder der Bereitschaft Waldbüttelbrunn des Bayerischen Rotes Kreuzes (BRK) dieses Mal in Eisingen.
Kreisbereitschaftsleiter Paul Justice hob die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit beim BRK hervor, vor allem die Großeinsätze wie zum Beispiel die Hochwasserhilfe in Sachsen und Passau. In diesem Zusammenhang forderte Justice den Bund, die Länder und die Kommunen auf, mehr für den Katastrophenschutz zu tun.
In seinem Jahresrückblick nannte Bereitschaftsleiter Günter Engelhardt drei Punkte. Zum einen die Fertigstellung des neuen Rotkreuzraumes in Waldbüttelbrunn. Endlich sei das Einsatzmaterial, das jahrelang in verschieden Orten untergebracht war, wieder an einem Ort. Zum zweiten stellte er den Hochwassereinsatz in Dresden heraus. "Eine Erfahrung, die kein Helfer missen möchte." Besonderer Dank galt Christoph Engelhardt, der viele Stunden für die Erstellung einer Homepage für die Bereitschaft aufgewandt hatte.
Viel Zeit wandten aber auch die anderen 40 Mitglieder der Bereitschaft auf. Insgesamt 783 leistete sie bei Sanitätsdiensten in Eisingen, Helmstadt, Hettstadt, Höchberg, Leinach und Würzburg. Dabei wurden 112 Erste-Hilfe-Stunden geleistet und zudem 215 im Rettungsdienst besetzt.
358 Stunden verbrachten die Helfer bei ihrem Hochwassereinsatz in Dresden und wandten 1049 Stunden bei Blutspendeterminen auf. Um ihre ehrenamtliche Arbeit mit zu finanzieren, organisierten sie Flohmärkte, mit denen sie 492 Stunden beschäftigt waren.
Anschließend wurden sechs Mitglieder für ihr langjähriges Ehrenamt geehrt: Christoph Engelhardt (Eisingen) fünf Jahre; Matthias Wörle (Margetshöchheim) für 15 Jahre, Christiane Öchsner (Leinach) 20 Jahre, Hildegard Thenhart und Frank Rügamer (beide Hettstadt) jeweils 20 Jahre und Heinz Schwarz (Hettstadt) 30 Jahre.