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ESTENFELD: Das Ende einer Versorgungslücke

ESTENFELD

Das Ende einer Versorgungslücke

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    Baubeginn im Sommer: So soll es einmal aussehen, das Seniorendienstleistungszentrum am Jesuitensee in Estenfeld. Die Bauzeit wird ungefähr 14 Monate betragen.
    Baubeginn im Sommer: So soll es einmal aussehen, das Seniorendienstleistungszentrum am Jesuitensee in Estenfeld. Die Bauzeit wird ungefähr 14 Monate betragen. Foto: Skizze: Immobiliencenter der Sparkasse Mainfranken Würzburg

    Der Platz im Sängerheim reichte kaum aus, um die Interessierten zum Thema Seniorendienstleistungszentrum (SDLZ) am Jesuitensee in Estenfeld aufzunehmen. Bürgermeister Michael Weber hatte zu einem Informationsabend eingeladen und war selbst vom großen Ansturm überrascht.

    Stadtnah leben – im Grünen zu Hause, das ist der Wahlspruch für das geplante SDLZ. Nachdem die Planungen für ein Zentrum in der Kartause scheiterten, ist die neue Lage, laut Weber, optimal ausgewählt. Es besteht eine Anbindung an den Innerort, die durch den Seniorenbus und eine geplante Haltestelle direkt vor dem zukünftigen Haus nahezu perfekt ist. Im Sportzentrum der Weißen Mühle besteht die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen und die Stadt Würzburg ist nur acht Kilometer entfernt. Auch das sogenannte Jahrhunderthochwasser der Kürnach sei nach Abarbeitung der Auflagen des Wasserwirtschaftsamtes kein Thema mehr, berichtete Weber.

    Errichtet wird das Gebäude von der Firma Glöckle aus Schweinfurt, die später wohl auch die Hausverwaltung übernehmen wird. Betreiber des Hauses wird das Kommunalunternehmen Würzburg sein. Alexander Schraml gab einen kurzen Überblick über die bereits bestehenden Häuser des Kommunalunternehmens am Beispiel der Seniorenwohnanlage am Hubland.

    Viele Angebote

    Die Seniorenpflege und Tagespflege gewinnt enorm an Bedeutung, so Schraml. Im nordöstlichen Landkreis klaffe hingegen eine Versorgungslücke, die durch den Bau der beiden Zentren in Estenfeld und Kürnach und dem bereits bestehenden Zentrum in Rimpar geschlossen werde. Die Angebotspalette wird vielschichtig sein. Dies geht vom betreuten Wohnen über die teilstationäre Pflege und Kurzzeitpflege bis zur vollstationären Pflege. Im großen Mehrzweckraum der Anlage kann es für alle Senioren der Gemeinde Veranstaltungen und Vorträge geben.

    Trotz aller Bemühungen werde es aber nicht möglich sein, das Haus und seine Bewohner ohne Hilfe der Familienangehörigen und ehrenamtlicher Helfer zu aller Zufriedenheit zu führen, so Schraml weiter. Aus diesem Grund steht in Kürze die Gründung eines Freundeskreises für das Zentrum an.

    In Estenfeld wird es im Bereich Service-Wohnen 18 Zwei- und Dreizimmer-Wohnungen von 63 bis 89 Quadratmetern geben. Für den Pflegebereich sind 42 Einzelzimmer und vier Doppelzimmer von rund 40 bis 65 Quadratmetern eingeplant.

    Bauherr der Tagespflegeeinrichtung ist die Gemeinde Estenfeld, betrieben wird sie wie bisher von der Sozialstation St. Gregor, Fährbrück. Etwa 20 Gäste können dort täglich betreut werden und zwar auf der doppelten Fläche als bisher, nämlich auf guten 344 Quadratmetern. Vermittelt werden die Räumlichkeiten von der Immobilienvermittlung der Sparkasse Mainfranken. Ansprechpartner sind Wolfgang Bergauer und Otto Schreck, die für Fragen zur Immobilie und die Kosten zur Verfügung stehen. Mit dem Baubeginn für das Zentrum wird im Sommer gerechnet. Die Bauzeit wird ungefähr 14 Monate betragen.

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