(ume) Gärtnern war schon immer Werner Amrehns große Leidenschaft. Er kümmerte sich nicht nur um seinen eigenen Garten, er pflegte in Goßmannsdorf für die Stadt auch den Friedhof und den Bach. Doch irgendwann sei es genug mit der Arbeit, meint der fleißige Mann, der am Donnerstag seinen 75. Geburtstag feiert.
Geboren am 9. Juni 1936 in Frickenhausen ist er dort mit drei Geschwistern aufgewachsen. Nach der Schule erlernte er den Beruf des Bagger- und Raupenfahrers, der ihm immer großen Spaß gemacht hat. Er arbeitete bei verschiedenen Firmen in näheren Umgebung und übte seinen Beruf bis zu seinem 65. Lebensjahr, also bis zu seiner Rente aus.
1960 heiratete Werner Amrehn die aus Goßmannsdorf stammende Maria. Beide lebten mit ihren fünf Kindern in Goßmannsdorf. Der Sportverein und die Krackenblitze sind seine Lieblingsvereine, in denen er sich engagierte.
Tief getroffen hat Werner Amrehn der Tod seiner Frau vor acht Jahren. Froh ist er jedoch, dass seine beiden Töchter und einer seiner Söhne in Goßmannsdorf leben und sich um ihn kümmern. Er wohnt noch alleine, geht jedoch jeden Tag zu seiner Tochter Petra zum Essen. Sie kümmert sich auch um seine Wäsche.
Werner Amrehn arbeitet immer noch gerne im Garten und hört viel Musik. Doch am liebsten fährt er mit dem Fahrrad durch die Gegend, kehrt in ein Café ein und genießt es dort zu sitzen und sich zu unterhalten. Eine große Feier zu seinem Geburtstag möchte er nicht, doch ein gemeinsames Kaffeetrinken mit seiner Familie, zu der auch elf Enkelkinder und ein Urenkel gehören, das wünscht er sich schon.