Der nördliche Eingang in den Ortskern, zwischen B 27, Hauptstraße und Winterleitenweg gelegen, liegt seit vielen Jahren brach und wird derzeit als Parkfläche genutzt. Vorher stand auf diesem Standort eine Ziegelei, die aber einem unterirdischen Regenrückhaltebecken weichen musste.
Mehrere Versuche einen Investor zu finden, um den oberirdischen Bereich zu bebauen waren bisher erfolglos. Nun stellte im September vergangenen Jahres das Büro archicult erste Planungen für ein Wohn- und Geschäftshaus im Marktgemeinderat vor. Das im Volksmund bereits als „Krackennest“ bezeichnete Bauwerk soll als Blickfang von der Bundesstraße die Besucher in den Ort locken mit seiner extravaganten Holzverkleidung.
Um das Vorhaben verwirklichen zu können, muss ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt werden für das Flurstück Nummer 1 und das Flurstück 1166, das als Parkfläche ausgebaut wird.
Der Gemeinderat ist froh, dass eine Brachfläche wieder nutzbar gemacht wird. Die künftige Bebauung soll außerdem zur Abrundung des Ortsbildes beitragen. 2160 Quadratmeter umfasst die Fläche.
Nun kann das Büro archicult mit konkreten Planungen beginnen, die auch einen Dorfladen beinhalten sollen. Denn die innerörtliche Versorgung der Bevölkerung liegt dem Gemeinderat am Herzen, nachdem der Kupschmarkt im Ortskern geschlossen wurde.