"Das eindrücklichste Gewalterlebnis war, als plötzlich ein Mann mit Waffe bei uns auf der Intensivstation stand. Ich habe ihn auf dem Gang gesehen. Wir sind in ein Zimmer geflüchtet und haben uns zu dritt unter dem Tisch versteckt. Natürlich überlegt man sich da, was macht man, wenn er rumgeht und die Menschen erschießt? Man ist völlig hilflos. Ich weiß heute nicht mehr, wie lange wir da unten saßen. Aber es war heftig, mir ist nicht einmal die Notrufnummer eingefallen. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass es keine echte Waffe war, aber das wussten wir nicht. Man hat einfach Angst in dem Moment." Intensivkrankenschwester aus Würzburg
Würzburg/Schweinfurt