„Schön, dass Freunde aneinander denken,“ lobte der Auber Bürgermeister Robert Melber die Verbindung zu den Feuerwehrkameraden der Partnergemeinde Wrixum auf Föhr. Denn als die Feuerwehr der benachbarten Stadt Wyk ein Feuerwehrauto außer Dienst stellen wollte, erinnerten sich die Feuerwehrleute aus Wrixum daran, dass in Aub genau so ein Auto gesucht werde. Ein kurzer Hinweis genügte, schon war vereinbart, sich das Wyker Auto anzusehen.
Fast ein Jahr ist seither vergangen. Das Löschfahrzeug steht heute in Diensten der Auber Feuerwehr. Die Stadt Aub konnte das Fahrzeug zu einem günstigen Preis erwerben, die Auber Feuerwehrkameraden haben es in Eigenleistung ihren Bedürfnissen entsprechend umgebaut und ausgestattet. Der Besuch von der Nordseeinsel war deshalb genau der richtige Zeitpunkt, um dem Fahrzeug den kirchlichen Segen zu erteilen und es damit offiziell in Dienst zu stellen.
Zahlreiche Gäste, Auber wie Föhrer, nutzten die Gelegenheit, der Segnung durch Pfarrerin Elke Gerschütz und Pastoralreferent Burkhard Fleckenstein beizuwohnen, das neue Löschfahrzeug zu begutachten und mit einem Glas Sekt auf den Neuerwerb anzustoßen. Selbst Wehrführer Kai Sönnichsen von der Freiwilligen Feuerwehr Wyk war mit nach Aub gekommen, um sich davon zu überzeugen, dass das gebrauchte Fahrzeug in gute Hände gekommen ist. Er wünschte den Aubern wenige Einsätze mit dem Fahrzeug.
Strahlend stand auch Lise Bangerter vor dem neuen Auber Löschfahrzeug. Ihre Familie war es, die in den 1970er Jahren die ersten privaten Kontakte nach Föhr geknüpft hatte, auf deren Grundlage die Freundschaft entstanden ist.