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GROMBÜHL: Das traurige Schicksal eines Wanderschuhs

GROMBÜHL

Das traurige Schicksal eines Wanderschuhs

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    Beim Leinwandfestival ausgezeichnet: Heiko Söhlmann, der beste Bildautor.
    Beim Leinwandfestival ausgezeichnet: Heiko Söhlmann, der beste Bildautor. Foto: PRIVATFOTO

    (rdf) Beim „2. BSW Leinwandfestival“, das im vollbesetzten Felix-Fechenbach-Haus mit der Siegerehrung seinen Abschluss fand, präsentierten sich die Amateurfotografen der BSW Fotogruppe Würzburg einmal mehr in Hochform. In Anwesenheit von Alt-OB Jürgen Weber, der die Schirmherrin Pia Beckmann vertrat, des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Bahnsozialwerk (BSW), Rainer Grab aus Frankfurt und vielen Foto- und Diaporamafreunden aus der gesamten Republik, überreichte der Hauptbeauftragte für Fotografie, Horst Wengelnik aus dem norddeutschen Axstedt, viele Siegerpokale an Würzburger Akteure.

    Im vorangegangenen bundesweiten Wettbewerb, zu dem 1650 Dias und Bilddateien eingereicht wurden, setzten sich Maximilian Widmaier als erfolgreichster Jugendlicher, Heiko Söhlmann als Gesamtsieger, Alfred Söhlmann als Zweiter der Gesamtwertung und die BSW-Fotogruppe Würzburg als erfolgreichste Gruppe durch. Weitere Medaillen und Urkunden gingen an die Würzburger Gerlinde Lang, Gerda Rausch, Lothar Amtmann, Alfred Fichtner, Hanns Joachim Gößmann, Jürgen Hirsch und Harry Widmaier.

    Dann wurde die Live-Jurierung von 47 Beamer-Kurzvorträgen durchgeführt. Positiv bewertete das Juroren-Trio Roland Enderle (Mössingen), Ludwig Lechler (Kist) und Walter Jäger (Zell) das vorgegebene Bewertungsschema, das getrennte Punktevergaben für die Rubriken Idee, Fotografie, Überblendung und Vertonung ermöglichte. Daneben konnten Bonuspunkte vergeben werden. Die Aufteilung in die Komplexe Freies Thema, Reiseberichte und „Deutschland heute“ war Voraussetzung für die spezifische Beurteilung so unterschiedlicher Beiträge wie der Psycho-Show „Bilder einer Suche“, dem traurigen Schicksal eines Wanderschuhs, und den aufrüttelnden Erinnerungen an die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945.

    Für den Beitrag „Kunstwerke der Natur“ von Heiko Söhlman und „16. März“ von Alfred Söhlmann wurden jeweils Silbermedaillen verliehen, der Gruppenbeitrag „Würzburg – musikalisch“ wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. Auch in diesem Bereich erreichte die Würzburger Gruppe die insgesamt höchste Punktezahl und Gruppenleiter Dieter Kupitz konnte dafür den Pokal für die erfolgreichste Fotogruppe in Empfang nehmen.

    Jürgen Weber blickte mit etwas Stolz auf die Kulturstadt Würzburg, die ohne die rührigen BSW-Fotografen allerdings um einiges ärmer wäre. Er freue sich über die Erfolge dieser Gruppe genauso wie über ihren Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt. Das Miteinander, das ja auch Voraussetzung für die Durchführung der Bundesfotoschau sei, habe auch eine nicht zu unterschätzende soziale Komponente, wenn „Junge Hüpfer“ und „Alte Hasen“ gemeinsam ans Werk gehen, jeder von jedem lernt und so viel zur Verständigung zwischen den Generationen beigetragen werde.

    Fetzige Musik, dargeboten von zwei jungen Künstlern, Tina Stabel und Johannes Bachmeier, begleiteten die Siegerehrung, die Horst Wengelnik, Lothar Limmer und Alfred Söhlmann in guter Teamarbeit über die Bühne brachten.

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