Das Kunsthaus Michel lädt mit der Ausstellung "Das unsichtbare Regelwerk" dazu ein, die Konzepte von Normalität aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Die Arbeiten, entworfen von Designerin Kira Papenfuß im Rahmen ihrer Abschlussarbeit im Masterstudiengang Design und Information, sind seit 13. Juni im Kunsthaus Michel zu sehen. Darüber informiert das Kunsthaus in einer Pressemitteilung, der auch folgende Infos entnommen sind.
Die Ausstellung bietet eine Vielzahl von analogen Mitmachstationen, die die Besuchenden auf eine interaktive Reise durch verschiedene Facetten von Normalität mitnehmen. Vom Tagesablauf, über Körperideale bis hin zum Beziehungskonzept gibt es gesellschaftliche und individuelle Einordnungen dazu, was normal ist und was normal sein soll. Ohne diese Übereinstimmungen wäre ein gesellschaftliches Miteinander fast nicht möglich. Doch auch das Verständnis darüber, was wir als normal verstehen, ändert sich.
Ausstellung verlängert
Papenfuß erklärt: „Mit 'Das unsichtbare Regelwerk' wollte ich eine Plattform schaffen, die Menschen dazu anregt, über die oft unbewussten Regeln und Normen, die unser Leben prägen, nachzudenken. Die Ausstellung ist interaktiv und spielerisch, aber ermöglicht auch eigene Reflexionen und macht Diskussionen auf.“
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Laufzeit der Ausstellung nun bis zum 5. Juli verlängert. Sie ist Dienstag bis Freitag täglich von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr oder nach Vereinbarung im Kunsthaus Michel in Semmelstraße 42 in Würzburg zu sehen.
Der Eintritt ist frei.