Der 48-jährige Niebler hatte vor drei Jahren die Werkleitung für die Werke Ochsenfurt und Zeil zusätzlich zu der Werkleitung in Offenau übernommen. Vorstandsmitglied Dr. Markwart Kunz hob hervor, dass Niebler in dieser relativ kurzen Zeit deutliche Spuren in Ochsenfurt hinterlassen habe. Er habe unter anderem die Neustrukturierung im Bereich der Veredlungsprodukte erfolgreich gestaltet sowie den Umbau der Kantine initiiert.
Als neuer Leiter der Werke Regensburg, Plattling und Rain werden laut Kunz vor dem Hintergrund der Änderungen der Zuckermarktordnung keine einfachen Aufgaben auf Niebler zukommen. Doch mit seinen beruflichen Fähigkeiten und seinen menschlichen Eigenschaften werde Niebler auch diesen Herausforderungen gewachsen sein.
Bürgermeister Peter Wesselowsky verabschiedete Niebler als Werkleiter und als Vertreter der Fernwärme GmbH und dankte ihm für die offene und konstruktive Zusammenarbeit. Auch Betriebsratsvorsitzender Leo Heller stellte Nieblers Art heraus, die er als sympathisch und locker bezeichnete. Sie habe zu einem guten Arbeitsklima beigetragen und sich positiv auf das Betriebsergebnis ausgewirkt.
Er gehe nicht gerne, sagte Niebler. Er überreichte seinem Nachfolger, dem 46-jährigen Böttcher, symbolisch ein Steuerrad und wünschte ihm stets ein glückliches Händchen bei seinen Entscheidungen.
Der neue Chef sieht zuversichtlich in die Zukunft, "weil das Werk gute Mitarbeiter hat". Böttcher war 1995 als Betriebsingenieur zur Ochsenfurter Fabrik gekommen und dort seit 1999 in der Funktion als Betriebsleiter tätig.
Seine Nachfolge tritt der 41-jährige Philipp Schlüter an. Schlüter hatte in den vergangenen 15 Monaten die Betriebsleitung des Werkes in Offenau inne. Eine Wohnung in Ochsenfurt hat er seit längerem, da er zuvor drei Jahre als Vorstandsassistent im Ochsenfurter Werk tätig war.
Als weitere personelle Änderung wurde auf der Betriebsversammlung der Wechsel des Betriebsingenieurs Peter Tewes bekannt gegeben. Tewes wird Betriebsleiter im Werk Warburg.