(aj) Wenn sich am Dienstag ein Menschenzug vorm früheren Platz'schen Garten, heute am Haus St. Benedikt, in Bewegung setzt – dann wird dies ein ergreifender Moment sein. Die Gestapo-Fotografien von Juden, wie sie flankiert von sogenannter Schutzpolizei am Ringpark entlang in die Vernichtung getrieben werden, sind historisch. Aus dem April 1942. Und doch werden diese Bilder am Dienstag gegenwärtig sein wie kaum zuvor.
WÜRZBURG