Als er 1952 starb, war er zumindest in der katholischen Welt bereits zu einem Denkmal geworden. Michael Kardinal Faulhaber, der 1869 geborene Bäckersohn aus Heidenfeld bei Schweinfurt, "galt als Symbol der Kontinuität in den Brüchen der letzten Jahrzehnte", sagt Wolfgang Weiß. Der Professor für Kirchengeschichte an der Universität Würzburg spricht im Museum im Kulturspeicher auf einer öffentlichen Veranstaltung, die den Titel "Auf schmalem Grat. Das umstrittene Wirken Kardinal Faulhabers in der NS-Zeit" trägt.
Debatte um Kardinal Faulhaber in Würzburg: Wie schwer wiegt es, in der NS-Zeit Nötiges nicht getan zu haben?

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