Freudestrahlende Gesichter bei den Eisinger Floriansjünger. Dank der Spendenbereitschaft von 13 Gewerbetreibenden im Ort konnten die Wehrleute einen Defibrillator anschaffen, informiert die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Das rund 3000 Euro teure mobile Gerät kommt bei Herzkammerflimmern zum Einsatz. Diese Erkrankung komme sehr häufig vor, schreibt die Wehr. Das Gerät könne in diesem Fall Leben retten.
Kürzlich war das Gerät schon bei einem Einsatz der Wehr dabei, musste aber nicht benutzt werden, da die Person noch bei Bewusstsein war, berichtet die Wehr. Sie war als Türöffner gerufen worden. Das sogenannte "Schnelle Türöffnen bei akuter Gefahr" gehöre zu den Aufgaben der Eisinger Feuerwehrleute. Wenn der Rettungsdienst noch nicht vor Ort ist, kann es sein, dass dann auch die Feuerwehr Erste Hilfe leisten müsse.
Für solche Fälle, aber auch zur eigenen Absicherung der Mannschaft sei der Defibrillator angeschafft worden. "Wir sind froh, dass sie uns geholfen haben, zu helfen", so die stellvertretende Kommandantin Tina Brandmeier über die Sponsoren. Innerhalb kürzester Zeit sei das Geld für die Anschaffung zusammengekommen. Die Feuerwehr konnte auch noch eine Übungspuppe für Reanimationsschulungen und Zusatzmaterial für den Defibrillator anschaffen.
Den Defibrillator finanzierten: Raiffeisenbank Höchberg, Sparkasse Mainfranken, Frau Ködel, Deutsches Maklerforum AG Roland Berberich, Riemenschneider Apotheke Eisingen, Firma Keller und Kiesel, Firma Kälte und Klima Müller, Leicht Funktechnik, Metzler Feuerschutz Waldbüttelbrunn, Malergeschäft Schmitt Eisingen, Firma Ingenierbüro Christian Kiesel Eisingen, Landschaftbau Yvonne Hammerbacher Eisingen, Elektrotechnik Ralf Mennig Eisingen, Zahnarzt Dr. Florian Bauer Eisingen, Hausarztpraxis Dr. Hübner Eisingen.