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OCHSENFURT: Dehner setzt Tradition fort

OCHSENFURT

Dehner setzt Tradition fort

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    Die Firmenchronik, ein Satz euro-Münzen, eine Preisliste und eine aktuelle Main-Post-Ausgabe wurden in einer Metallkartusche in den Grundstein des neuen Dehner-Einkaufsmarktes eingemauert. Im Bild die beiden Geschäftsführer der Fritz Dehner GmbH & Co. KG Kurt Dehner (links) und Dr. Günter Dehner (rechts) zusammen mit Architekt Wilhelm Scheer (2. von rechts).
    Die Firmenchronik, ein Satz euro-Münzen, eine Preisliste und eine aktuelle Main-Post-Ausgabe wurden in einer Metallkartusche in den Grundstein des neuen Dehner-Einkaufsmarktes eingemauert. Im Bild die beiden Geschäftsführer der Fritz Dehner GmbH & Co. KG Kurt Dehner (links) und Dr. Günter Dehner (rechts) zusammen mit Architekt Wilhelm Scheer (2. von rechts). Foto: FOTO Gerhard Meissner

    Dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein, bezeichnete Geschäftsführer Kurt Dehner beim Festakt zur Grundsteinlegung als das Erfolgsrezept des traditionsreichen Unternehmens. 1969 wurde Dehner vom Lebensmittelgroßhändler zum Einzelhändler und eröffnete den ersten Supermarkt in der Region. Die Entscheidung fiel, nachdem ein Wettbewerber beabsichtigt hatte, in Ochsenfurt Fuß zu fassen.

    Vier Jahrzehnte lang wuchs der Markt immer wieder in Schritten. Es entstand ein verschachtelter Gebäudekomplex, der nun einem zusammenhängenden, zeitgemäßen Verbrauchermarkt weichen soll. Wieder seien es Pläne eines Konkurrenten, die die Entscheidung beschleunigten, meinte Kurt Dehner und spielte damit auf die Pläne von Edeka an, auf dem Hennermann-Gelände einen neuen Supermarkt von ähnlicher Größe zu bauen.

    Dehners Partner bleibt der Rewe-Konzern, dem sich das Familienunternehmen vor 15 Jahren angeschlossen hatte. Neu, so war bei der Grundsteinlegung zu erfahren, sind die beiden Fachmärkte Ihr Platz und NKD, die sich in dem Zentrum an der Marktbreiter Straße niederlassen.

    Der neue Verbrauchermarkt entsteht hinter dem jetzigen Markt. Der Großteil der alten Gebäude wird später abgerissen.

    Eine besondere Herausforderung sei die Planung für ihn gewesen, betonte der Münchner Architekt Wilhelm Scheer. Einmal weil der Betrieb im bestehenden Markt während der Bauzeit ungehindert weiterlaufen muss, zum anderen wegen der Rücksicht auf die Altsubstanz. Gemeint ist damit vor allem die ehemalige Molkerei, die in des Gesamtprojekt integriert werden muss. Zusammen mit seinem Ochsenfurter Kollegen Harald Rückel und dem Würzburger Projekt Allobjekt ist Scheer für die Planungen verantwortlich.

    Dass die Familie Dehner eine große Firmentradition mit Augenmaß weiterführt, machte dritter Bürgermeister Wolfgang Karl in seinem Grußwort deutlich.

    Die Firmengeschichte von den Anfängen einer Konditorei in der ehemaligen Krämersgasse über die Gründung des Großhandels nach dem Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart ließ Miteigentümer Dr. Günter Dehner Revue passieren. Zusammen mit einer aktuellen Main-Post-Ausgabe, einem Satz Euro-Münzen und einer aktuellen Preisliste wurde die Chronik in einer Metall-Kartusche im Grundstein des neuen Marktes eingemauert.

    Voraussichtlich Ende März wird der neue Dehner-Markt eröffnet. Anschließend beginnen der Abriss der Altgebäude, darunter die Scheune einer ehemaligen Schäferei, in der ein Teil des Marktes heute untergebracht ist, und der Ausbau der beiden Fachmärkte, in die später die Firmen Ihr Platz und NKD einziehen.

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