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Würzburg: Den Großstadthelden unter die Äste greifen

Würzburg

Den Großstadthelden unter die Äste greifen

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    Ballierte Großbäume warten in der Baumschule des Gartenamtes auf ihre Pflanzung.
    Ballierte Großbäume warten in der Baumschule des Gartenamtes auf ihre Pflanzung. Foto: Gartenamt/Regina Höger

    Stadtbäume sind wahre Multitalente: Im Sommer kühlen sie die Umgebung und spenden Schatten, sie binden Staub, schaffen Lebensraum für viele Tiere und sorgen so dafür, dass es sich in unserer Stadt gut leben lässt.

    Deshalb ist es – gerade mit Blick auf die fortschreitenden Klimaveränderungen – wichtig, den Bestand von derzeit mehr als 40 000 Bäumen auf öffentlichem Grund im Stadtgebiet, Stadtwald und Parkwälder nicht eingerechnet, zu pflegen, zu erhalten und zu erweitern.

    Leider haben Bäume in der Stadt keinen leichten Stand – vor allem die Trockenperioden der letzten Jahre setzen ihnen sehr zu, weshalb immer wieder abgestorbene oder absterbende Stadtbäume aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden müssen. Neben der Einrichtung neuer Baumstandorte gilt es daher in diesen Fällen zudem möglichst schnell für Ersatzpflanzungen zu sorgen. Das alles ist eine große und wichtige Herausforderung, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

    Spenden ab 400 Euro

    "Stadtbäume sind den Menschen wichtig. Das merken wir unter anderem an den vielen Unterstützungsanfragen, die uns erreichen. Darüber freuen wir uns sehr und wir nehmen diese Unterstützung gerne an. Um dem großen Interesse Rechnung zu tragen, haben wir nun eine Möglichkeit geschaffen, um sehr einfach eine Baumspende umsetzen zu können”, erläutert Klimabürgermeister Martin Heilig die Motivation hinter der neuen Baumspendeaktion im Rahmen der Aktion "stadtlich grün”.

    Mit einer Spende ab 400 Euro kann man sich und der Stadtgesellschaft die Pflanzung eines neuen Baumes schenken. Zum Dank gibt es eine Urkunde und ein individuell gestaltetes Widmungsschild neben dem Baum. Willkommen sind zudem auch kleinere Spenden zur Mitfinanzierung von Baumpflanzungen. Auch hier erhält der Spender auf Wunsch eine entsprechende Urkunde.

    Baumart und Standort sind vorgegeben

    "Um unseren Bäumen gute Lebensbedingungen zu bieten, ist der Ausbau der Baumstandorte entscheidend. Wir versuchen einem Baum möglichst 20 Kubikmeter durchwurzelbares Substrat zur Verfügung zu stellen. Dort kann dann auch ausreichend Wasser gespeichert werden. Zudem setzen wir auf spezielle Baumarten die mit Wassermangel, Hitze, Streusalz und anderen Widrigkeiten gut zurechtkommen. Die Kosten für einen Baumstandort sind daher sehr variabel und können bis zu 7000 Euro und mehr betragen. Eine Spende von 400 Euro hilft uns aber schon sehr, weil damit etwa die Kosten für den Baum abgedeckt werden. Ich hoffe daher auf eine rege Beteiligung, denn durch die Spenden können wir unsere Aktivitäten zusätzlich ausweiten” sagt Dr. Helge Bert Grob, der Leiter des Gartenamtes, welches die Baumspende gemeinsam mit der Umweltstation und dem Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz betreut.

    Und Klimabürgermeister Martin Heilig ergänzt: "Einen Baum kann man gut gemeinsam mit Freunden oder Nachbarn spenden – und eine Baumspende kann zusammen mit dem Widmungsschild auch ein sehr schönes Geschenk zur Geburt oder für einen runden Jahrestag sein.”

    Baumart und Standort für die gespendeten Bäume sind grundsätzlich vorgegeben, da sie Ergebnis eines umfangreichen Planungsprozesses sind. Es wird aber versucht aus den verfügbaren Optionen den Ort zu wählen, der den Wünschen des Spenders so nahe wie möglich kommt.

    Alle Informationen zur Aktion finden sich unter www.wuerzburg.de/baumspende

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