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Helmstadt: Denkmäler sollen saniert werden

Helmstadt

Denkmäler sollen saniert werden

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    Das Kriegerdenkmal am Kirchfriedhof Helmstadt soll saniert werden.
    Das Kriegerdenkmal am Kirchfriedhof Helmstadt soll saniert werden. Foto: Mechtild Buck

    Im Rahmen der Zulassung des Neubaugebiets Messingheilfeld durch die Rechtsaufsicht muss die Gemeinde Helmstadt Auskunft über Leerstände und freie Bauplätze im Gemeindegebiet geben. Im Kernort besitzt die Gemeinde aktuell zwei ausgewiesene Bauplätze: Uettinger Straße 26 und Anger 9, über deren Verkauf in der Gemeinderatssitzung beraten wurde.

    Das Baugrundstück Uettinger Straße 26 (514 Quadratmeter) wird derzeit als Abstellfläche für landwirtschaftliche Geräte genutzt, die Kündigungsfristen für die Pachtverträge sind aber relativ kurz. Auf dem Grundstück stand vor einigen Jahrzehnten eine Tankstelle, die Zapfsäulen und Bodentanks wurden nach deren Schließung entfernt. Der Gemeinderat beschloss, dieses Grundstück zum Mindestverkaufspreis von 150 Euro pro Quadratmeter mit einer Bauverpflichtung von drei Jahren auszuschreiben. Vor der Ausschreibung soll eine Bodenuntersuchung auf Schadstoffe durchgeführt werden.

    Das Baugrundstück Anger 9 (487 Quadratmeter) Kernort) wird derzeit als „wilde Parkfläche“ benutzt. Für den Anger 9 hatte die CSU auf Grund der angespannten Park- und Verkehrssituation im Altort einen Antrag auf Erstellung eines Parkplatzkonzeptes mit Kostenschätzung gestellt. Dabei könne man zur Kostendeckung einen Teil der Parkplätze vermieten. Geäußert wurden auch Vorschläge, Ladesäulen aufzustellen und die Fläche zu bepflanzen. Bei der Abstimmung ergab sich sowohl für die Möglichkeit des Verkaufs als auch für die Erstellung eines Parkplatzkonzeptes eine Patt-Situation von sechs zu sechs Stimmen. Damit sind beide Beschlussvorschläge abgelehnt und die Situation bleibt, wie sie aktuell ist.

    In seiner Sitzung entschied der Gemeinderat Helmstadt über die Vergabe zur Durchführung des Bauabschnitts BA04, Teil 2 der Erneuerung der Kanal- und Wasserleitung in Holzkirchhausen. Der Auftrag geht an die Firma Brandl-Bau, Tauberbischofsheim. Die Kosten liegen laut Angebot bei rund 2 173 500 Euro brutto.

    Neue Eingangstür

    Bei einer im Rahmen der brandbedingten Sanierung durchgeführten Überprüfung der KiTa Holzkirchhausen wurde festgestellt, dass die Eingangstür nicht den gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Gefahrensituationen genügt. Da eine Nachrüstung der alten Eingangstür nicht möglich ist, beschloss der Gemeinderat, die Anschaffung einer neuen Tür. Die Gesamtkosten inklusiv Ausbau, Entsorgung und Einbau liegen bei 8010 Euro netto.

    Seit vielen Jahren plant die Gemeinde Helmstadt im Haushalt einen Betrag von 25 000 Euro für die Sanierung geschädigter Denkmäler ein. Die Kreuzwegstationen 6,7,8 und 12 am Friedhof in Helmstadt haben sich als schwer geschädigt herausgestellt. Der Gemeinderat beschloss, für die Sanierung 12 792 Euro brutto zur Verfügung zu stellen.

    Des Weiteren sollen folgende leicht geschädigte Denkmäler für 11 483 Euro brutto restauriert werden: Kriegerdenkmal Kirchfriedhof, Prinz-Ludwig-Denkmal 1866, Bildstock Am Roth, Bildstock Uettinger Straße/Autobahnbrücke, Preußendenkmal 1866/Autobahnbrücke, Thüringer Denkmal, Bildstock Aldi-Dreieck, Bildstock am Grillplatz.

    Für die Durchführung der Sanierungsarbeiten muss ein bei einigen der Denkmäler ein denkmalschutzrechtlicher Antrag gestellt werden. Eventuell ist eine Förderung durch die Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken möglich. Die Arbeiten werden wieder von der Firma Fleck Natursteine durchgeführt.

    Alle Stationen des denkmalgeschützten Kreuzwegs in Holzkirchhausen sind ebenfalls schwer geschädigt. Ein aktuelles Angebot der Firma Fleck für die Sanierung beläuft sich auf ungefähr 80 000 Euro brutto. Diese Kosten kann die Gemeinde zurzeit nicht aufbringen. Der Gemeinderat beschloss, die Stationen Zug um Zug je nach Haushaltslage mit auf die Tagesordnungen zu nehmen.

    Die Haushaltssatzung des Marktes Helmstadt für das Jahr 2021 wurde mit einem Schreiben des Landratsamts Würzburg kommunalaufsichtlich genehmigt. Festgestellt wurde aber, dass die Friedhofsatzung zu niedrig ist und ein Minus von ungefähr 50 000 Euro pro Jahr erbringt. Es wird nun eine Prüfung und Neuberechnung durchgeführt, das Ergebnis wird im Herbst erwartet.

    Raum für die Jugend

    Einige Jugendliche aus Holzkirchhausen hatten sich mit einem Schreiben an die Gemeinde gewendet und sich nach der Möglichkeit der Einrichtung eines Jugendraumes erkundigt. Der Gemeinderat steht dieser Idee sehr positiv gegenüber. Ins Auge gefasst wurde schon ein Raum im alten Rathaus in Holzkirchhausen. Ob die Einrichtung rechtlich möglich ist, muss allerdings zunächst geprüft werden. Ansonsten soll weiter intensiv nach einer Räumlichkeit gesucht werden. 

    Nachdem die Veranstaltung schon dreimal verschoben wurde, plant Südlink nun eine Infoveranstaltung am 25. Juni  in der Welzbachhalle.

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