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CHEMNITZ/WÜRZBURG: Denkmal für Würzburger Bischof Arn in Sachsen

CHEMNITZ/WÜRZBURG

Denkmal für Würzburger Bischof Arn in Sachsen

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    (rg/mr) Einer der unbekannteren Bischöfe von Würzburg ist Arn von Würzburg († 13. Juli 892). Er hatte diesen Amt von 855 bis 892. Im Jahr seiner Einführung brannte in Würzburg der Dom nieder, den er zu Ehren des Heiligen Kilian wieder aufbauen ließ. Arn wurde bis ins 18. Jahrhundert als Heiliger verehrt.

    Bischof Arn kämpfte als aktiver Heerführer mit Heinrich, Markgraf von Friesland, in der Verteidigung Sachsens gegen einen starken Normanneneinfall, weiß auch das Internet-Lexikon Wikipedia. 892 zog Arn gemeinsam mit Poppo, dem Herzog der sorbischen Mark, zu einem wenig erfolgreichen Feldzug gegen die Böhmen aus. Auf dem Rückweg wurde Arn zusammen mit seinen Gefährten von slawischen Truppen getötet. Der Ort, an dem Arn das Martyrium erlitt, ist nicht bekannt. Mehrere Orte in Sachsen nehmen aber für sich in Anspruch, die Stelle des Todes von Arn zu sein.

    Im nördlichen Chemnitzer Land an der Kreisstraße zwischen Herrenhaide und Taura (Landkreis Mittweida) steht seit Februar 2006 ein Denkmal, das an den Martyrertod des Bischofs Arn von Würzburg erinnert. Geschaffen hatte er die Künstlerin Martina Schubert aus Auerswalde bei Chemnitz als Kunst-am-Bau-Beitrag für eine neue Straßenbrücke über die Eisenbahnlinie Chemnitz-Leipzig.

    In leuchtendem Rot zeigt das Denkmal in Form einer stählernen Silhouette die stilisierten Umrisse einer Kapelle, die der Legende nach 1250 als Sühnekapelle zum Gedenken an den Märtyrertod von Bischof Arn am 12. Juli 892 errichtet wurde.

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