Etwa 50 Menschen haben sich auf dem Vorplatz am Würzburger Hauptbahnhof versammelt - mehr sind in der aktuellen Corona-Krise nicht erlaubt. Viele haben die Köpfe gesenkt, viele Blicke sind starr. Sie haben sich versammelt, um den insgesamt 2061 Juden aus Stadt und Landkreis Würzburg, die zwischen 1941 und 1943 deportiert wurden, die letzte Würde zu erweisen. Das Denkmal "DenkOrt Deportation", das am Mittwoch eröffnet wurde, soll an die dunkle Zeit und die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern.
Würzburg