Stefan Diller kocht gerne. Doch Petersilie, Dill und Estragon nimmt er nicht einfach zum Würzen. Er entwässert die Kräuter in Ethanol. Er trocknet sie aufwändig, bedampft sie hauchdünn mit Gold oder Platin, dann steckt er sie in eine große Apparatur und beschießt sie mit einem nanometerdünnen, feingebündelten Elektronenstrahl. Was er dann sieht, ist von bizarrer Schönheit.
WÜRZBURG