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RANDERSACKER: Der Edeka könnte eine Drogeriekette folgen

RANDERSACKER

Der Edeka könnte eine Drogeriekette folgen

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    Stehen derzeit leer und sind zu vermieten: die Geschäftsräume neben der Edeka in Randersacker.
    Stehen derzeit leer und sind zu vermieten: die Geschäftsräume neben der Edeka in Randersacker. Foto: Foto: Traudl Baumeister

    Warum plant Edeka eigentlich neu und zieht um, wo doch das Nebengebäude am alten Standort leer steht? Wäre ein Umbau und eine Hereinnahme der leer stehenden Räume nicht die bessere Lösung gewesen als ein Neubau? Diese Fragen stellen sich dem Betrachter angesichts des Leerstands in Randersacker.

    Tatsächlich hat auch die Edeka selbst über diese Lösung nachgedacht. Allerdings erfolglos. „Eine zeitgemäße Neuaufstellung am bestehenden Standort ist aus konzeptionellen Gründen wie den verfügbaren Flächengrößen und dem Grundstückszuschnitt gescheitert“, teilt Vicky Grimanelis, Pressesprecherin der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen auf Anfrage mit.

    Bürgermeister Dietmar Vogel erklärt, dass der Investor, eine Berliner Immobilienfond Gesellschaft, nur Interesse an Vermietung, aber nicht an weiteren Investitionen hätte. Damit seien Umbauten oder Erweiterungen der bestehenden Gebäude nicht möglich.

    Der Neubau und der damit verbundenen Umzug in Sichtweite der Bundesstraße garantiert außerdem, dass Edeka auch zukünftig in Randersacker bleibt. Denn: „Der bestehende Markt hätte mit seiner für einen Lebensmittel-Vollsortimenter unterdurchschnittlichen und nicht zukunftsfähigen Verkaufsfläche Schwierigkeiten bekommen“, erklärt Grimanelis. Insbesondere, wenn sich weitere Lebensmittelmärkten in Randersacker und den umliegenden Gemeinden neu ansiedeln oder bestehende ihre Verkaufsfläche dort erweitern würden, hätte Edeka am alten Standort nicht überleben können.

    Dass die alte Edeka nach dem Umzug auch leer bleibt, das befürchtet Vogel nicht. Er geht davon aus, dass sich eine Drogeriekette dort ansiedelt und damit die Einkaufssituation für Randersacker weiter verbessert. Die Räume dort hätten genau die Größe, die momentan für diese Art Nutzung sehr gesucht seien, begründet Vogel seine Vermutung.

    Spätestens im Herbst 2015 soll die neue Edeka eröffnen, bestätigt Grimanelis die vom Investor, der Schoofs Immobilien GmbH, genannte Zeitschiene. Dann freue sich Edeka „sich in Randersacker als Lebensmittel-Vollsortimenter in einer nachhaltigen Größenordnung aufstellen zu können, um den Kunden eine attraktive und zeitgemäße Einkaufsstätte bieten zu können“, an einem erreichbaren und gut sichtbaren Standort.

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