Da, siehst du?“ – „Wo?“ – „Da.“ „Hä, wo?“ – „Na da!“ – Wenn es um entfernte und unauffällige Objekte geht, stößt auch der Fingerzeig an seine Grenzen. So hilfreich Gesten mit Arm und Finger sind, sie können erstaunlich oft zu Missverständnissen führen. Weil die Gesten unterschiedlich interpretiert werden, sagt Psychologe Dr. Oliver Herbort von der Universität Würzburg. In einem neuen Forschungsprojektwill er mit seinem Team am Lehrstuhl für Kognitive Psychologie herausfinden, welche Faktoren die räumliche Interpretation von Zeigegesten beeinflussen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG fördert das Projekt, im März soll es losgehen.
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