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RÖTTINGEN: Der Graf von Alcatraz

RÖTTINGEN

Der Graf von Alcatraz

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    Bühne frei: Die Hauptdarsteller Martin Berger, Yngve Gasoy-Romdal und Ann Mandrella bei den Endproben für das Musical „Der Graf von Monte Christo“, das am Donnerstag, 26. Juni, zum Auftakt der Röttinger Frankenfestspiele Premiere feiert.
    Bühne frei: Die Hauptdarsteller Martin Berger, Yngve Gasoy-Romdal und Ann Mandrella bei den Endproben für das Musical „Der Graf von Monte Christo“, das am Donnerstag, 26. Juni, zum Auftakt der Röttinger Frankenfestspiele Premiere feiert. Foto: Fotos: Frankenfestspiele

    Bei den Röttinger Frankenfestspielen hat die heiße Probenphase vor der Premiere des Musicals „Der Graf von Monte Christo“ am 26. Juni begonnen. Nach der ersten Probenphase in Wien sind die Mitglieder des Ensembles in Röttingen eingetroffen und geben der Inszenierung von Sascha Oliver Bauer den letzten Schliff. Mit Yngve Gasoy-Romdal, Ann Mandrella und Martin Berger stehen drei hochkarätige Musical-Darsteller in den Hauptrollen auf der Bühne der Burg Brattenstein.

    Die Musik zum Musical stammt, wie bereits bei „Graf Dracula“ im Vorjahr, vom Amerikaner Frank Wildhorn. Und wie 2013 hat der musikalische Leiter der Festspiele, Walter Lochmann, die Arrangements gründlich überarbeitet. Statt von einem Orchesters wird die Musik in Röttingen von einer Rockband live gespielt. Lochmann profitiert dabei von seinen persönlichen Kontakten zum Komponisten.

    In die Neuzeit verpflanzt

    Auch schauspielerisch wird sich das Musical von den beiden bisherigen Inszenierungen in deutscher Sprache deutlich unterscheiden. Regisseur Sascha O. Bauer erzählt die Geschichte um Liebe, Hass und Intrige nicht im Mantel- und Degen-Milieu des Originals von Alexandra Dumas, sondern verpflanzt sie ins Amerika der 20er Jahre. So verlegt er die Inhaftierung des Grafen von Monte Christo vom Château d'If nahe Marseilles auf die Gefängnisinsel Alcatraz in der Bucht von San Francisco.

    Bauer will dem bekannten Stück damit neue Seiten abgewinnen und auch jene Musical-Fans neugierig machen, denen die bisherigen Inszenierungen bereits bekannt sind. Uraufgeführt wurde die deutsche Fassung 2009 am Theater St. Gallen. Ein weiteres Mal lief das Musical 2013 bei den Freilichtspielen Tecklenburg.

    Projektionstechnik

    Technisch haben die Festspiele noch einmal aufgerüstet. Erstmals kommt in diesem Jahr Videotechnik zum Einsatz. Die Kulisse entsteht aus der Kombination von Projektion und Bühnenbild. Für Letzteres ist, zeichnet wie inzwischen seit mehr als 20 Jahren der Salzburger Helmut Mühlbacher verantwortlich.

    Als „Champions-League“ der deutschsprachigen Musical-Szene beschreibt Sascha O. Bauer die Besetzung der Hauptdarsteller. Martin Berger, im vergangenen Jahr als Oberst Ollendorf in der Operette „Der Bettelstudent“ zu sehen, schlüpft in die Rolle von Fernand Mondego, Gegenspieler dem Edmond Dantes, dem späteren Grafen von Monte Christo.

    Jener wird vom Norweger Yngve Gasoy Romdal verkörpert. Der 46-Jährige ist seit 20 Jahren in den verschiedensten Haupt- und Titelrollen auf den Musical- und Festspielbühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs. An der Seite des hochkarätigen Neuzugangs agiert Ann Mandrella. Die Französin kann auf zahlreiche Hauptrollen in deutschsprachigen Inszenierungen verweisen und war 2007 am Broadway in New York im Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“ zu sehen.

    Frankenfestspiele

    Premiere für das Musical „Der Graf von Monte Christo“ von Frank Wildhorn nach einem Roman von Alexandre Dumas ist am Donnerstag, 26. Juni. Weitere Aufführungen sind vom 27. bis 29. Juni, vom 11. bis 13. Juli, vom 25. bis 27. Juli sowie vom 8. bis 10 August. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.

    Weiter im Programm sind:

    „Der Kaufmann von Venedig“ von William Shakespeare (Premiere 3. Juli) und „Wiener Blut“, Operette von Johann Strauss (Sohn) (Premiere 17.Juli), gespielt von einem Salonorchester.

    Vollständiges Programm unter www.frankenfestspiele.de.

    Karten im Festspielbüro

    Festspielbüro Tourist-Information Marktplatz 1, 97285 Röttingen

    Tel. (0 93 38) 97 28-55, -57 und -59

    Telefax: (0 93 38) 97 28 49

    E-Mail: karten@frankenfestspiele.de,

    online über www.frankenfestspiele.de, beim Ticket-Service der Main-Post, Tel. (0931) 6001 6000, E-Mail: ticketservice-mainfranken@mainpost.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

    Zu allen Vorstellungen fährt der Festspielbus der APG ab Würzburg (17 Uhr) und Giebelstadt (17.30 Uhr). Tickets im Vorverkauf oder direkt beim Fahrer.

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