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WÜRZBURG: Der große Kiliani-Karussell-Test: Ab in die Wolken!

WÜRZBURG

Der große Kiliani-Karussell-Test: Ab in die Wolken!

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    Schaukelei in 46 Metern Höhe: Das große Fahrgeschäft „Artistico“ ist nichts für sensible Mägen.S: NORBERT SCHWARZOTT
    Schaukelei in 46 Metern Höhe: Das große Fahrgeschäft „Artistico“ ist nichts für sensible Mägen.S: NORBERT SCHWARZOTT Foto: Foto

    Sommer, Sonne, Sonnenschein: Endlich kann ich drei Kreuze in meinem Kalender machen. In Würzburg hat nicht nur der Sommer begonnen, sondern auch Kiliani. Das Volksfest, von dem alle schwärmen, seit wir vor fast einem Jahr nach Würzburg gezogen sind. Das Fest, für das halb Unterfranken nach Würzburg kommt. Und: das Volksfest mit dem besten Bier, wie uns versprochen wurde. Bevor es aber ins Festzelt geht, wollen wir die unterfränkischen Attraktionen unsicher machen und sie auf Haut und Nieren testen.

    Für Lena und mich ist es das erste Kiliani-Volksfest. Unsere Erfahrungen bislang: „Girschdorfer Schissn“ und „Scheinfurter Kirmes“ – kleinere Feste aus unseren Heimaten, der Oberlausitz und dem Ruhrpott. Mit (noch) klarem Kopf, leerem Magen und der Videokamera ausgestattet wagen wir uns ins Würzburger Getümmel.

    Höher, schneller, weiter!

    85 Fahrgeschäfte gibt es, nach dem Motto „höher, weiter, schneller“ entscheiden wir uns für sechs davon. Pressesprecher Heiner Distel führt uns einmal rund ums Festgelände. Ohne Anstehen und Pausen geht es damit von Bahn zu Bahn. Unsere Mägen jubilieren schon jetzt. Wir stehen vor „High Energy“ - einem überdimensionalen Uhrzeiger. Für den Anfang perfekt, beschließen wir, und steigen ein. „High Energy“ schleudert uns 30 Meter in die Luft und schüttelt uns ein paar Mal komplett durch. Nach vier Minuten werden wir langsamer, schaukeln aus. Unten sammeln sich ein paar Schausteller. Wir wundern uns. „Stromausfall“ ruft uns jemand von unten zu. „Wir holen euch per Hand runter!“ Zehn Minuten später haben wir wieder festen Boden unter den Füßen. Das Fahrgeschäft durften wir an diesem Tag wohl länger als alle anderen fahren. „Rock & Roller Coaster“ ist die einzige Achterbahn auf Kiliani, eine Familienachterbahn. In der ersten Reihe fühlen wir uns an die Achterbahnen auf unseren Heimat-Volksfesten erinnert. Für die jungen Kilianer ist Spaß garantiert. Wer den Nervenkitzel sucht, kommt hier aber nicht auf seine Kosten.

    Mit der Wildwasserbahn „Piratenfluss“ gönnen wir uns eine Abkühlung zwischendurch – unfreiwillig. Klitschnass und erfrischt geht es danach in den „Star Flyer“ – ein Kettenkarussell in luftiger Höhe. 55 Meter über der Erde genießen wir den Blick über Würzburg und trällern „Über den Wolken“. Den Dom, die Festung, den Main und den Rummel kann man von hier oben genauso gut erkunden wie im Riesenrad, finden wir, und hat dabei sogar noch ein wenig Nervenkitzel.

    Etwas wackeliger auf den Beinen steigen wir in „Artistico“. Die Großschaukel ist erst zum zweiten Mal in Würzburg zu Gast. 46,50 Meter hoch schaukeln wir von einer Seite zur anderen, als es plötzlich still wird neben mir: Lena weicht jegliche Farbe aus dem Gesicht. Auch mein Magen fängt an zu rebellieren. Drei Minuten später freuen wir uns, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Kreidebleich ist Lena hier raus – und verpasst damit mein persönliches Highlight „Cyber Space“.

    Nervenkitzel pur

    Der Name ist Programm: „Cyber Space“ schlägt Loopings, rast in freiem Fall mit bis zu 100 km/h nach unten und hat einen lauten Propeller hinten dran. Die Beine schwingend und den Blick in den weiten Himmel gerichtet, fühlt es sich an, wie ins All katapultiert zu werden. Nervenkitzel pur.

    Wieder unten angekommen, reicht es dann aber auch mir. Unser Test-Tag ist damit aber noch nicht zu Ende. Schließlich gilt es noch, das Bier im Festzelt zu auf seinen Geschmack zu überprüfen.

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