Mit 35 Jahren ist er einer der jüngeren unter den etwa 300 Kunstvereinen in Deutschland. "Aber mit vier Hauptausstellungen zeitgenössischer, oft junger Kunst und dem Sonderfall 'Artist in Residence' sind wir ein sehr aktiver," sagt Vorsitzender Jörg Nellen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Kunstvereins entnommen.
Erstmals lebte mit Sophie Innmann eine Künstlerin als "Artist in Residence" auf dem fast 100jährigen Galerieschiff Arte Noah im Kulturhafen Würzburg. Sie bereitete ihre Ausstellung "Rohdichte" im Herbst. Eröffnet wird das Ausstellungsjahr mit Klaus Lomnitzer,""tender radar (I)". Der Künstler malt vielschichtige Bilder, die sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktem bewegen. Die Vernissage Klaus Lomnitzer ist am 12. März um 19 Uhr, die Ausstellung läuft dann vom 13. März bis 14. April.
Installation und Gemälde
Die zweite Hauptausstellung prägt das portugiesisch-deutsche Künstlerpaar Júlia Lema Barros und René Schäfer. Ihre Installation "Submerged Reverie" nimmt den gesamten Ausstellungsraum ein. Sie haben sich von Unterwasserwelten inspirieren lassen. Die letzte Hauptausstellung des Jahres zeigt im Oktober Justine Otto mit "Heroes". Die Gemäldebeschäftigen sich mit den männlichen Mythen der Menschheitsgeschichte.
Im Nebenprogramm zeigt die Sommerausstellung "Abstandsnähe" Arbeiten von Christopher Knaus. Formgebende Collagen entwickelt er zu konzeptuellen Werkreihen in Papier, Holz und Stahl. Darüber hinaus finden Landgänge (Kunstfahrten und Atelierbesuche) statt, Genuss kommt mit Art & Wine und einem weihnachtlichen Kajütenglühen nicht zu kurz.
Während der Ausstellungsperioden ist die Arte Noah, Kulturhafen, Oskar-Laredo-Platz 1, in Würzburg von Donnerstag bis Samstag und an Feiertagen von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.