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Der Papa vom Pelzig-Erwin

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Der Papa vom Pelzig-Erwin

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    Schon als Kind hat Franz Barwasser geschrieben, Gedichte und Märchen. Mit Tiefsinn, "aber immer auch mit einer heiteren Note", wie er sich erinnert. Texte für den Hausgebrauch, häufig begleitet von Musik. Der 83-Jährige ist immer noch ein begeisterter Geiger.

    Beruflich war Franz Barwasser 30 Jahre Richter, lange Direktor des Arbeitsgerichts. Er bildete Referendare aus, lehrte Arbeitsrecht an der FH. Nach der Pensionierung 1982 begann der fünffache Vater dann eine zweite Karriere als Management-Berater von Firmen und Verbänden. Ehrenamtlich engagiert sich Barwasser für das Mainfranken Theater und die Diakonie. Und wann dichtet er? "Unter der Dusche oder in der Wanne." Sohn Pelzig hätte sich's nicht besser ausdenken können.

    Es war eine Veranstaltung seiner Kirchengemeinde Steinbachtal heuer im Mai, bei der Vater Barwasser für einen Referenten einspringen und etwas über Arbeitsrecht erzählen sollte. "Wie langweilig" dachte er und servierte stattdessen die Poesie seiner Lieblingsdichter Wilhelm Busch, Erich Kästner, Eugen Roth, und Christian Morgenstern. Zuletzt garniert mit Auszügen aus eigenen Werken. Mit Humor, mit Nachdenklichem über Krieg und Frieden.

    Es wurde ein unvergesslicher, unterhaltsamer Abend, der sich schnell bis zum Neunerplatz herumsprach. Also serviert Franz H. Barwasser seinen literarisch-musikalischen Cocktail nun am Freitag und Samstag (Beginn jeweils um 20 Uhr) für die Öffentlichkeit, begleitet am Akkordeon von Rainer Schwander.

    Karten für die Barwasser-Lesung gibt's unter Tel. 41 54 43.

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