Dass die Sparkasse neue Parkplätze für ihre Kunden schafft, ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Warum sollen diese aber nach Geschäftsschluss nicht nutzbar sein? Durch die drei Stellplätze vor der geplanten Schranke sind gefährliche Verkehrssituationen vorhersehbar.
Lesen Sie dazu den Artikel von Matthias Ernst: Diskussion um Parkplätze mit Schranke
Ändern wird sich das Parkverhalten auch durch den Neubau auf dem Gelände der Familie Spiegel, die das Kupsch-Gelände gekauft hatte und dort ihren Lebensmittelmarkt betrieb. Wenn das neue Wohnhaus steht, werden Parkplätze, die derzeit von der Marktgemeinde bewirtschaftet werden, als Parkraum für die Allgemeinheit verschwinden. Somit werden noch mehr Kunden der Sparkasse auf der Straße oder am Gehweg stehen und den fließenden Verkehr behindern – oder schlimmer: ein sicheres Einsteigen in die Linienbusse verhindern.
Der geplante Bau einer Kulturscheune in unmittelbarer Nähe wird für zusätzlichen Parkplatzsuchverkehr sorgen. Da wäre es für die Sparkasse als kundenorientiertes Unternehmen zumutbar, ein positives Signal mit der Öffnung seiner Parkplätze nach Dienstschluss zu geben. Das Gegenteil ist der Fall.
Höchberg