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Würzburg: Der Verschönerungsverein Würzburg wird 150 und noch Großes vor

Würzburg

Der Verschönerungsverein Würzburg wird 150 und noch Großes vor

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    Die jährliche Ausstellung der Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein konnte zur Feierstunde noch besucht werden.
    Die jährliche Ausstellung der Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein konnte zur Feierstunde noch besucht werden. Foto: Johannes Hofmann

    Anlässlich des 150. Jubiläums des Verschönerungsvereins Würzburg e.V. wurde das Erbe des Vereins gewürdigt und ein Appell an die Stadtgesellschaft gerichtet. Prominente Vertreter betonten die Bedeutung des Vereins und zukünftige Herausforderungen.

    Oberbürgermeister Christian Schuchardt lobte die langjährige teils kritische Begleitung bei städtischen Projekten: "Der Verein war stets ein engagierter Partner, der zur Verschönerung Würzburgs beigetragen hat. Auch in schwierigen Phasen hat er klare Positionen bezogen und uns als Stadt weitergebracht." Hans-Christof Haas, stellvertretender Referatsleiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, betonte die Bedeutung der Denkmalpflege und des Engagements von Bürgern, Eigentümern und Handwerkern: "Ohne diese Menschen können Denkmäler nicht bewahrt werden." Er betonte, wie wichtig es sei, Verständnis und Wertschätzung für das kulturelle Erbe zu fördern und Menschen aktiv einzubinden.

    Der 1. Vorsitzende Matthias Rothkegel rief zu stärkerem Engagement auf: "Es reicht nicht, sich nur an Institutionen zu wenden. Jeder muss sich einbringen." Projekte wie Baumspendenaktionen und der Erhalt historischer Gebäude brauchen die Mitwirkung der Bürger. "Bei unserer letzten Baumspendenaktion konnten wir nicht die gewünschte Summe sammeln, obwohl sich jeder nach mehr Grün in der Stadt sehnt."

    Besonders hervor hob er die geplante "Initiative zur Sicherung des kulturellen Erbes Würzburgs", die der Verein starten will. Diese Initiative soll Engagement und aktive Teilnahme fördern. "Würzburg braucht Sie! Ihr Wissen, Ihre Schaffenskraft, Ihre Leidenschaft – und ja, auch Ihr Geld", so der Appell.

    Herausforderungen wie Klimawandel, der Erhalt des kulturellen Erbes können nur gemeinsam gemeistert werden. Jeder muss bereit sein, einen Beitrag zu leisten. Der Redner erinnerte an die Erfolge des Vereins, der Würzburg mit Grünanlagen, Denkmälern und historischen Gebäuden geprägt hat. Projekte wie der Schutz des Ringparks und Baumpflanzungen seien nur einige Beispiele.

    Die Veranstaltung endete mit dem Appell: "Nutzen Sie dieses Jubiläum, um zu prüfen, wie Sie Ihre Talente und Ressourcen einsetzen können, um Würzburg lebenswerter zu machen."

    Von: Matthias Rothkegel (1. Vorsitzender, Verschönerungsverein Würzburg e.V.)

    Neben der Feierstunde in der die Arbeit des Vereins gewürdigt wurde, waren die persönlichen Gespräche wichtig. Hier der 1. Vorsitzende Matthias Rothkegel im Gespräch mit Dr. Grob dem Leiter des Gartenamtes und Architekt Friedrich Staib.
    Neben der Feierstunde in der die Arbeit des Vereins gewürdigt wurde, waren die persönlichen Gespräche wichtig. Hier der 1. Vorsitzende Matthias Rothkegel im Gespräch mit Dr. Grob dem Leiter des Gartenamtes und Architekt Friedrich Staib. Foto: Johannes Hofmann
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