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Die älteste evangelische Kirche

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Die älteste evangelische Kirche

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    Würzburg (joke) Wer wissen will, warum abends um 9 Uhr die Glocken von St. Stephan läuten oder warum auf dem Wappen des einstigen Benediktinerklosters ein angewinkelter Arm zu sehen ist, sollte am 12.  September, dem Tag des offenen Denkmals, die Führung des Kunsthistorikers John-Christoph Baalmann M.A. nicht versäumen.

    1803, nach der Säkularisation, bekamen die Würzburger Protestanten das einstige Kollegiatsstift und nachmalige Benediktinerkloster St. Stephan als Gotteshaus zur Verfügung gestellt. Die Dekanatskirche ist somit Würzburgs älteste evangelische Kirche. Die Ursprünge gehen auf die Zeit um 1013 bis 1015 zurück. Gründer des Stiftes war Bischof Heinrich I. Bischof Adalbero wandelte die Institution in ein Kloster um, das mit seiner umfangreichen Bibliothek zum Ausbildungsort von Priestern und Gelehrten wurde.

    Von der frühen Bausubstanz einer dreischiffigen Basilika zeugt nur noch die Krypta. 1716 wurde das Altarhaus als Saalbau errichtet (als Architekten vermutet man Joseph Greising). 1788 bis 1791 entstand das Langhaus nach Plänen der Hofarchitekten Fischer und Geigel. Die prachtvolle Innenausstattung des "Zopfstils", Fresken von Konrad Huber und Stuck von Materno Bossi, fiel dem Bombenhagel vom 16. März 1945 zum Opfer. 1952 war der Wiederaufbau abgeschlossen. Wichtigstes Kunstwerk ist nun die monumentale Kreuzigungsgruppe.

    Treffpunkt ist am Haupteingang;
    die Führungen finden um 1230
    und 15 Uhr statt.

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