Die alljährlichen Wanderungen von Kröten und Fröschen starten mit steigenden Temperaturen. In den feuchtmilden Abendstunden wandern die Amphibien aus ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern. Ihr mühsamer Weg ist oft mehrere Kilometer lang und führt dabei häufig auch über belebte Straßen, die beim Überqueren für die Tiere zu einer tödlichen Gefahr werden können, schreibt die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung, der die folgenden Informationen entnommen sind.
Mitarbeiter der Stadt Würzburg haben deshalb an den betroffenen Straßenabschnitten Warnschilder aufgestellt. An folgenden Straßenabschnitten ist mit Amphibienwanderungen zu rechnen:
Dürrbachtal im Abschnitt zwischen den Stadtteilen Oberdürrbach und Unterdürrbach, stadtauswärts im Bereich des Spielplatzes und stadteinwärts auf Höhe der katholischen Kirche St. Josef.
Schafhofstraße/Oberdürrbach: In der Schafhofstraße aus Richtung Oberdürrbach (in Höhe des Tennisplatzes) und kurz hinter der Gemarkungsgrenze Veitshöchheim.
Kreisstraße Würzburg 21 zwischen Oberdürrbach und Veitshöchheim.
Leutfresserweg stadtauswärts westlich der Einmündung Weg zur neuen Welt und stadteinwärts auf der Höhe der Einmündung Friedbergweg.
Im Steinbachtal stadtauswärts nach der Kirche St. Bruno, Schießplatzstraße (Steinbachtal) in beiden Fahrtrichtungen, Tannenrainsträßchen (Steinbachtal).
Giebelstadter Steige auf Höhe des Golfplatzes in beide Fahrtrichtungen.
Berner Straße auf Höhe des Biotopbereiches „Seelein“ in beide Fahrtrichtungen
Heriedenweg und Walldürner Weg in Richtung Stadtwald.
Die untere Naturschutzbehörde macht darauf aufmerksam, dass durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und die enorme Verkehrsdichte die Amphibienbestände bedrohlich geschrumpft sind. Seit vielen Jahren stehen Amphibien deshalb unter besonderem gesetzlichen Schutz.