Sie waren zugegebenermaßen nicht ganz einfach, die Aufgaben der 4. Unterfränkischen Mathematikmeisterschaften. In der ersten Runde der 4. Klassen nahmen 22 Schulen des Landkreises Würzburg teil, mit 45 Klassen und 873 Schülern. Die zweite Runde aller Schulsieger fand jetzt in der Ignatius-Gropp-Volksschule in Güntersleben statt. Hier traten 21 Mädchen und 21 Jungen gegeneinander an.
Eine Stunde Zeit blieb den kleinen Rechenkünstlern, um die zwölf Aufgaben zu lösen. Bei den zu lösenden Mathematikaufgaben, die Jungs und Mädchen in getrennter Wertung bearbeiteten, wurden logisches Denkvermögen, visuelle Wahrnehmungsfähigkeit oder kombinatorisches Geschick abgefragt. „Da waren Fragen dabei, die stellen wir 16-jährigen Realschülern oder 20-jährigen Abiturienten bei unseren Einstellungstests,“ so Edgar Bauer, Vorstand bei der VR-Bank Estenfeld-Bergtheim. Die VR-Banken unterstützen den Wettbewerb finanziell.
Die volle zu erreichende Zahl von 17 Punkten erreichte keiner der Teilnehmer annähernd, auch ein Beweis für die Schwierigkeit der Testaufgaben. „Ihr könnt trotzdem alle stolz sein, denn Ihr seid die besten Mathegenies von 873 Teilnehmern im Landkreis Würzburg“, lobte Schulamtsdirektor Günter Mensch die Kinder bei der Siegerehrung.
Nur jeweils drei Mädchen und Jungs durften schließlich aufs Siegertreppchen, verdient hätten es alle, die sich dem Zahlenmarathon unterzogen hatten. Büchergutscheine und ein Knobelspiel waren die Preise für die ersten drei Siegerinnen und Sieger, die zudem Mitte Dezember bei der dritten Runde des Wettbewerbs auf Bezirksebene teilnehmen dürfen. Die Sieger bei den Mädchen: 1. Melanie Celina (Kürnach), 2. Amelie Hofmann (Ochsenfurt), 3. Veronika Dornberger (Eibelstadt). Die Sieger bei den Jungs: 1. David Auernhammer (Oberaltertheim), 2. Fabian Pfister (Estenfeld), 3. Laurin Klüpfel (Leinach).