Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

KÜRNACH/RIMPAR: Die bisher größte Herausforderung

KÜRNACH/RIMPAR

Die bisher größte Herausforderung

    • |
    • |
    Chefin im neuen Heim: Kathrin Weidenbusch vor dem fast fertigen Seniorenzentrum in Kürnach.
    Chefin im neuen Heim: Kathrin Weidenbusch vor dem fast fertigen Seniorenzentrum in Kürnach. Foto: Foto: Standke

    Sie ist erst 25 – und hat bald ein mittelständisches Unternehmen unter sich: Kathrin Weidenbusch, bisher verantwortlich im Seniorenzentrum Rimpar, wird zum Jahreswechsel Chefin des neuen Landkreis-Heimes Kürnach. Dann kümmert sich die Würzburgerin zusätzlich um 15 Mitarbeiter und 50 Bewohner.

    Kathrin Weidenbusch eilt momentan von Pontius zu Pilatus. Noch so viel gibt es zu tun für ihren künftigen Arbeitsplatz, der im Moment noch Baustelle ist: Wie sollen die Zimmer und Aufenthaltsräume ausgestattet; welche Betten sollen zur Verfügung stehen, wer soll wann die neuen Bewohner pflegen?

    Noch vor dem 1. Januar müssen diese Fragen geklärt sein. Dann sollen Senioren aus Kürnach und Umgebung ins neue Haus nahe der Höllberghalle einziehen. Die offizielle Eröffnung ist eine Woche später am Sonntag, 8. Januar.

    Und damit sie und ihre Angehörigen wissen, was auf sie zukommt, bestritt Weidenbusch manche Infoveranstaltung: „Seit dem Richtfest im Sommer war ich mindestens 20 Mal in Kürnach“, so die künftige Chefin.

    Eine vorweihnachtliche Hektik, kaum vergleichbar mit der Arbeit, die Weidenbusch im beschaulichen Heim in Rimpar mit 15 Pflegeplätzen erlebte. Seit Juli 2010 ist sie dort verantwortliche Pflegefachkraft. Davor hatte die heute 25-Jährige 2004 ihren Abschluss an der Schönborn-Realschule gemacht. Bis 2007 absolvierte sie eine Ausbildung zur Altenpflegerin an einer Berufsschule in Würzburg – mit Praxiserfahrung bei der Caritas.

    Auf diese Qualifikation sattelte sie eine Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft auf, die Voraussetzung, ein Seniorenheim leiten zu können. 2008 fing Weidenbusch bei den Senioreneinrichtungen des Landkreises als Leiterin einer Wohngruppe am Hubland an. Doch schon im Juli 2010 wurde sie Chefin in Rimpar. Wobei sie dort noch selbst in der Pflege mit anpackt.

    Und nun das weitaus größere Seniorenheim in Kürnach, „eine Herausforderung, der größte Schritt bisher“, wie Kathrin Weidenbusch sagt. Als verantwortliche Pflegefachkraft wird sie die Teamplanung übernehmen, Dienstzeiten und Schichtbesetzung festlegen, auf die Sicherheit für alle im Haus achten. Aber auch Ansprechperson für Senioren und Angehörige sein. Und ihren Mitarbeitern Fortbildungen ermöglichen.

    Alexander Schraml, Vorstand des Kommunalunternehmens, unter dessen Dach die Seniorenheime des Landkreises laufen, lobt seine Mitarbeiterin jetzt schon: „Sie hat bewiesen, dass sie es kann, hat fundierte Fachkenntnis und ist nah an der Pflege dran.“

    Die ersten Wochen nach Eröffnung, so rechnet Kathrin Weidenbusch, werden für sie „herausfordernd, aber auch spannend“. Vielleicht hat sie danach neben der vielen Schreibtischarbeit mal wieder Zeit, an der Pflegebasis vorbeizuschauen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden