Mit der Präsentation des ersten Klassenfotos aus dem Jahr 2016/17, auf dem die Daumen nach oben gezeigt wurden, eröffnete stellvertretende Schulleiterin Silke Jacobi die Abschlussfeier für 83 Schülerinnen und Schüler an der Realschule Maindreieck. Dies mögen auch ein motivierendes Symbol für den weiteren Weg nach der Schule sein. Über die Feier informiert die Schule in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.
Realschuldirektorin Sonja Fischer-Seitz verwies in ihrer Ansprache auf das Motto der diesjährigen Abschlussfeier "Freiheit erfordert Mut zur Verantwortung". Sie zeigte auf, dass die Freiheit allgegenwärtig, aber nicht überall so selbstverständlich sei wie bei uns und gut gepflegt werden sollte. Sie appellierte an alle Schulabgänger, sich zu ihrer Freiheit zu bekennen und diese mit Verantwortung und Weitsicht auch zu nutzen.
Erschwerte Bedingungen wegen der Pandemie
Stellvertretender Landrat Felix von Zobel verwies auf die letzten beiden Jahre, die unter erschwerten Bedingungen der Pandemie vollzogen werden mussten. Er machte keinen Hehl daraus, selbst als Schüler eher ein "Spätberufener" gewesen zu sein und die Möglichkeiten des zweiten Bildungsweges genutzt zu haben.
Stellvertretende Bürgermeisterin Rosa Behon gratulierte zur bestandenen Prüfung und verwies auf den eher unrühmlichen Betragenskommentar im Zeugnis von Winston Churchill. Er habe durchaus in der Schule etwas fürs Leben gelernt, auch wenn dies seine Noten nicht unbedingt widerspiegelten, erklärte die ehemalige Realschülerin schmunzelnd.
Mona Sattler dankte als Vorsitzende des Elternbeirates der Lehrerschaft und all jenen, welche die Schülerinnen und Schülern auf diesen langen Weg bis zum Abschluss begleitet haben. Für den Freundeskreis warb Friederike Frank zur Mitgliedschaft im Förderverein der Schule, viele Projekte seien über diesen realisierbar geworden.
Dem folgten noch Worte des Nachdenkens der Fachschaft Religion, die zu bedenken gab, dass Leben in Gemeinschaft und Freiheit keine Gegensätze seien. Am Ende folgte der Dank der Schülersprecherinnen und -sprecher, die in Text und Bild humorvoll auf die Schulzeit eingingen.
Notendurchschnitt 1,0 für Leticia Albrecht
Im Rahmen der Abschlussfeier wurden auch die Klassenbesten und die Besten der jeweiligen Fächer gewürdigt. Als Schulbeste ging Leticia Albrecht mit einem Durchschnitt von 1,0 hervor. Als Schülerin des Jahres wurde Chiara Ahrsen nominiert, die sich im Laufe ihrer Schulzeit auf vielen Gebieten für die Schulfamilie engagiert hatte. Als Sponsoren für die Sachpreise zeichneten sich die Sparkasse Mainfranken, die Südzucker AG, der Elternbeirat und das Landratsamt verantwortlich.