Die Isolation ist mit am schlimmsten. Leukämiepatienten, die sich Stammzellen transplantieren lassen, müssen in der Regel Monate auf einer isolierten Klinikstation verbringen. Schuld daran ist ihr defektes Immunsystem, das die Erkrankten nicht vor Virusinfektionen schützen kann. „Früher mussten Würzburger Patienten nach Frankfurt oder Dresden fahren, wo die monatelange Behandlung weit weg von ihrer Familie durchgeführt wurde“, sagt Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Würzburg.
WÜRZBURG