(eug) Mit den Händen zu ackern ist für den CSU-Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder eine willkommene Abwechslung. Statt in Berlin zu diskutieren, hat er sich für den Würzburger Gartenbetrieb Ringelmann entschieden. Nach einem Kindergarten und einer Behinderteneinrichtung wollte sich Lehrieder diesmal im wahrsten Sinne des Wortes „die Hände schmutzig machen“.
Und das konnte er in der Baumschule Ringelmann. Sein Praktikum brachte ihm auch viele Tipps für den eigenen Gartenalltag: Wie werden zum Beispiel Bäume am besten umgetopft? Wann ist für welche Pflanze der richtige Zeitpunkt? Ganz andere Fragen als im Bundestag.
Er war sich für keine Arbeit zu schade. Ob Erde schaufeln, Bäume stabilisieren oder selber pflanzen. „Einen Politiker mit so viel Geschick für harte Feldarbeit findet man selten“, waren sich am Ende Baumschul-Besitzer Arthur Ringelmann, Markus Guhl und Michael Kutter vom Bund deutscher Baumschulen einig.